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innsbruck sucht die...

Donnerstag, 3. Mai 2007


"... unter der Voraussetzung daß der Ensembleschutz fällt, und das bis Ende Mai, ... dann würde ich es mir herausnehmen, als Investor, 2-3 Architekten einzuladen, ihre Planungsideen zu präsentieren ..."
R.Benko im Life-Radio Interview


"An diesem Entwurf ist nichts mehr zu rütteln". R.Benko, Investor
"Ich brauche 700 Arbeitsplätze - und das schnell" H.Zach, Bürgermeisterin
"Obwohl ich noch einige kleine Änderungswünsche habe."
F.Hueber, Denkmalschützer


So sprechen die Befürworter des neues Entwurfes für das Kaufhaus Tyrol in Innsbruck.

Geben auch Sie, am besten mit Name, unter "kommentare" einen guten Spruch ab!

799 Comments:

Anonymous Anonym said...

Gratuliere! Gute Arbeit!

4. Mai 2007 um 12:38  
Blogger die rüttler said...

Wie kann man dies als Ergebnis bezeichnen???.....wer traut sich die Verantwortung für sowas zu übernehmen......wie kann behauptet werden, dass es sich harmonisch in die Umgebung einfügt?
Wer garantiert, dass dies kein megalomaner Kubaturklotz ist? Warum wird so getan, als würde es der Bevölkerung gefallen-
Was sollen wir von einer Stadtplanung halten, die so eine Zersplitterung städtebaulicher Zusammenhänge als Vorgabe für einen Wettbewerb genehmigt? Wer blöde Fragen stellt bekommt blöde Antworten...auch in der Architektur! Wohin führt dieses Tor eigentlich....in einen Fernseher...? Was wird auf dem Fernseher gezeigt...Wolken? Warum nimmt man nach einer Reihe von Ergebnissen das mit Abstand am übelste? Würde das Denkmalamt sowas schützen ?
Rendern können wir auch .... nur nicht ohne Inhalt!

4. Mai 2007 um 16:45  
Anonymous Anonym said...

ist adolf speer nicht schon lange gestorben?

4. Mai 2007 um 16:46  
Anonymous Anonym said...

„Wir wollen aus dem Kaufhaus Tyrol eine Perle für die Innsbrucker Innenstadt machen. Wir sind bereit zwischen 60 und 85 Mio. Euro zu investieren.“

René Benko, April 2004

4. Mai 2007 um 16:51  
Anonymous Anonym said...

„Es war nicht meine erste Priorität hier ein architektonisches Highlight zu haben“

BM Hilde Zach, Mai 2007

4. Mai 2007 um 16:53  
Anonymous Anonym said...

...dann müssen sie zurücktreten.....sie haben 700 Arbeitsplätze zur Verfügung !!!!!

4. Mai 2007 um 16:58  
Anonymous Anonym said...

Was soll man schon über etwas dermaßen Belangloses sagen. Ein emotionstotes Gebäude wie dieses läßt nicht einmal einen Vergleich zu. Ein Käse schmeckt wenigstens.
….Maria-Theresien Straße ruhe in Frieden.

4. Mai 2007 um 17:00  
Anonymous Anonym said...

es scheint als würde die faschistoide architektur der 30er jahre von südtirol nach nordtirol überschwappen

5. Mai 2007 um 09:10  
Blogger meininnsbruck said...

Herr Benko, diese Fassade ist unter IHRER Würde! Das haben SIE sich, die Innsbrucker und die MT-Straße nicht verdient ... das wirft Innsbruck um Jahrzehnte zurück und das kann doch nicht das Interesse des Investors und der Stadtpolitik sein!!! Und bis das KH Tyrol fertig ist, gibts auch den Gusi nicht mehr. Herr Benko, nutzen Sie jede Möglichkeit uns Innsbruckern ein KH hinzustellen, das wir lieben werden ... und uns nicht mit Grauen von der Karstadt/Karl-Marx-Hof Architektur abwenden!!!!!!Bitte!!!

5. Mai 2007 um 14:22  
Anonymous Anonym said...

nur noch kurzlebige zeitgeister - arme architekten sind die lehrer an der arch uni - und die studenten übernehmens unkritisch. es geht nur mehr um die show und nicht um das wohlbefinden der stadtbewohner. da den architekten nicht die passende deko hier einfällt, ists gscheiter die alte fassade zu belassen! wenigstens caramelle hat da vernünftiges gespür.

5. Mai 2007 um 14:22  
Anonymous Anonym said...

oh gott, was ist denn das?! da fällt mir gleich das haas-haus von hans hollein in wien ein, das ebenfalls häßlich ist & sich nicht ins stadtbild einfügt.

5. Mai 2007 um 14:56  
Anonymous Anonym said...

Heinz Neumann, der Architekt dieses (Ent-)Wurfes bezeichnet in einem Interview "Architektur als Spiegelbild der Gesellschaft". Doch welche Gesellschaft wird hier gespiegelt?

5. Mai 2007 um 15:17  
Anonymous Anonym said...

es ist eine beleidigung selbst für den unkritischsten bürger zu behaupten, daß sich die innsbrucker mit einer dermassen unsensiblen fassadenlösung zufrieden geben werden. das sieht ja jeder, daß so ein machtdemonstrierendes tor sich nie harmonisch in die straße einfügen kann. einfach nur billig!

5. Mai 2007 um 15:33  
Anonymous Anonym said...

Hey Studenten, super Aktion!
Hier von Show und Nichteinfallen passender Deko zu reden ist eine Beleidigung der ganzen Architektenschaft! Von welchem Zeitgeist ist denn hier die Rede? Es geht um zeitgemäße architektonische Lösungen! Die Politik hat hier völlig versagt - Investorenarchitektur in der Maria Teresienstrasse darf und wird es es nicht geben.

5. Mai 2007 um 15:55  
Anonymous Anonym said...

Welche Idee übermittelt dieser Entwurf eigentlich? Ohne die Werbeschriften sieht es nicht mal aus wie ein Kaufhaus! Die Erker sind eine Farce; was sich als das wichtigste darstellt, der Turm, verrät nicht seine Bedeutung. Oder ist er wirklich nur ein Fernsehständer?

5. Mai 2007 um 16:09  
Anonymous Anonym said...

Liebe Rüttler, vielleicht könnt ihr Eure Professoren aufrütteln.
Warum hört man nichts von den Damen und auch nichts von den Herren.Oder lehrt man nur für die große weite Welt?

5. Mai 2007 um 16:10  
Anonymous Anonym said...

gelungen!
benko-triumphpforte mit ein paar übrigen fenstern von der btv?

5. Mai 2007 um 16:30  
Anonymous Anonym said...

Kaiser und Königin wandeln mit Gesandten aus dem Abendland durch Innsbrucks Straßen. Mit großen Gesten weisen sie auf "ihre" Werke.
Jene der Meisterin aus dem Morgenland an den Hängen im Norden und Süden, dem Schrein des Könners aus dem Land der Seefahrer,aus dem immer schon Künstler am Hofe waren.
Der freundliche Baumeister aus Paris, der auch geholfen hatte, daß man in Innsbruck manchmal sogar 360 Grade meint schauen zu können. Die trockenen Paläste der Kunstschulen aus dem Norden und jene, die Stadt prägenden Werke der Ausgewanderten Könner und vielen kleineren Perlen der Eingeborenen.Als sie einbogen in die schönste Straße des Landes, genannt nach ihrer großen Vorgängerin, auf deren Schoß sich sogar der kleine Wolfgang wohlfühlte, wurden die Gesichter von Königin und Kaiser etwas blasser.
Fortsetzung folgt

5. Mai 2007 um 16:53  
Anonymous Anonym said...

Fortsetzung:
Keiner von beiden wußte recht, wem den Vortritt zu geben.Doch der Kaiser, der sonst in großer Geste immer vorne ging,wurde nun zum kreideweißen Kavalier.
Vor einem merkwürdigen Gebilde eines ausnahmweise nicht bekannten Erbauers stockte der Zug, und wollte sich bereits in die umliegenden Gaststätten zerstreuen.
Fortsetzung folgt!

5. Mai 2007 um 17:03  
Anonymous Anonym said...

Mit dieser Fassade wird die Weltstadt wieder Provinzstadt

5. Mai 2007 um 17:06  
Anonymous Anonym said...

Fortsetzung:
Doch die Königin erhob nun doch laut das Wort. Kaiser Alfred aus den Donaulanden, ein seltener Gast in der Stadt "der schwarzen Mander" hatte sie gestupft.Sie sprach plötzlich von 700 Arbeitsplätzen - ein Raunen ging durch die Gästeschar und ein leises Lachen von der Nordkette lies sich hören."Nein, nein - ich nicht"rief der Kaiser und blickt erschreckt hinauf zur Frau Hitt.
Fortsetzung folgt.

5. Mai 2007 um 17:10  
Anonymous Anonym said...

Fortsetzung:
Da beginnt ein wahrlich grausliges Lachen vom Grat herunter das Tal zu erfüllen.
Seit diesem Tag wiederholt sich dieses Lachen jeden ersten Mai, so daß die, an jenem Tag feiernden Grafen und Gräfinnen ihr eigenes Wort nicht mehr verstehen, und schon gar nicht, warum Frau Hitt denn überhaupt so grauslig lacht an ihrem Feiertag, statt an dem der "schwarzen Mander".

5. Mai 2007 um 17:16  
Anonymous Anonym said...

ein mittelmäßiger, uninteressanter Entwurf, der zum jetztigen Zeitpunkt schon überholt und peinlich ist

5. Mai 2007 um 17:40  
Anonymous Anonym said...

Was regt ihr euch alle so auf? Zu Weihnachten kann man die Fassade problemlos mit roten Kugeln Schmücken, zu Ostern kann man problemlos Osterhasen aufkleben und unterm Jahr gehören die stilvollen und tollen Fenster den Werbeplakaten...
Echt zum ko..en was Innsbruck sich da wieder leistet... Zum einen haufenweise Schotter für zerbrochene, verschieden-gekrümmte Gläser und zum anderen eine Einkaufsburg die jeden halbwegs normal denkenden erschaudern lässt!
Wer hat da wohl das sagen? Geld regiert die Welt. Leider
Und wieder eine vertane Chance.
Good bye schönes Innsbruck, hallo Investoren!

5. Mai 2007 um 18:19  
Anonymous Anonym said...

„Es ist eine Tatsache, dass der Abriss nur eines Hauses schlechter in das Bild der Maria-Theresienstrasse passen würde als der Neubau von zweien.“

René Benko, November 2006

5. Mai 2007 um 18:20  
Anonymous Anonym said...

herr benko muss es ja wissen.
vielleicht sollte man ihm überhaupt die stadtplanung überlassen.
und die häuser gestaltet er sich auch selber, weil das kann er ja eh besser als die architekten.
dann könnte man auch endlich die architekturfakultät abschaffen.

5. Mai 2007 um 18:28  
Anonymous Anonym said...

„WENN SIE ÜBER ARCHITEKTUR SPRECHEN WOLLEN ...

RUFEN SIE MICH AN.“ zitat: Heinz Neumann/web

diese diskussion ist wohl überflüssig!

sozialer wohnbau in den 50ern oder wenn architekten architekten in den rücken fallen

5. Mai 2007 um 18:30  
Anonymous Anonym said...

diese fassade ist eine investorgefögelte fassade hat nichts mit architektur zu tun arbeitsplätze sind scheinbar wichtiger - aber keiner bedenkt - wenn ein bauwerk nicht angenommen wird - geht ein arbeitgeber mit dementsprechend motivation zur arbeit - und mit der zeit bleiben die kunden aus - und in 30 jahren haben wir die gleiche diskussion - und eine fassade an solch einen markanten punkt - hat sehr viel mit - identitätsbildung zu tun - und wenn sich die stadt so verkaufen will - such ich mir eine andere stadt ... - da dreht sich die stadt im kreis ....

5. Mai 2007 um 19:25  
Anonymous Anonym said...

„Allem Anschein nach soll ein deutscher Stararchitekt die neue Fassade entwickelt haben. Benko war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.“
zitat TT, 12. Jänner 2007

...und plötzlich heisst der "deutsche" stararchitekt jetzt neumann und kommt aus wien....

"Die neue Fassade des Kaufhaus Tyrol stammt von einem Duo besetzt aus dem bekannten Wiener Architekten DI Heinz Neuman und dem jungen Deutschen DI Hauke Staschen von der Tiroler comm.ag."
zitat: website signa holding 5.mai 2007

...was kostet eigentlich ein name mit stempel?

5. Mai 2007 um 19:28  
Anonymous Anonym said...

laut architekt ist architektur das spiegelbild der gesellschaft - ich sehe mich in dieser fassade nicht wieder - und ich glaube auch nicht das die innsbrucker bürger - zurückgebliebene langeweiler sind

5. Mai 2007 um 19:38  
Blogger stubenrein said...

Architektur kann und soll einen Ort markieren, ja. Einen neuen schaffen, auch. Aber nicht sich über einen alten hinwegsetzten und diesem ein falsches Gesicht geben. Was hier entstehen soll nenn sich selbst "kontextbezogen" und ignoriert diesen aber vollends.

5. Mai 2007 um 21:29  
Anonymous Anonym said...

diese „architektur“ ist es nicht wert, diskutiert zu werden. der gesellschaftsorientierte architekt entzieht sich weiters meiner hirnenergien. vielmehr konstatiere ich den traurigen sachverhalt, dass die grosse stadt innsbruck jeglichen zeitgeist aushauchte und verleihe hiermit der weltstadt ein armutszeugnis, besiegelt mit dem tiroler adler …

5. Mai 2007 um 22:52  
Anonymous Anonym said...

Frau Zach, DIE 700 ARBEITSPLÄTZE werden ja sowieso entstehen auf diesem Grundstück.Weil dieser Grundstückswert muß ja eine, seinem Wert entsprechende Nutzung
nachsich ziehen - und das wird an dieser Stelle wohl ein Kaufhaus sein, mit oder ohne diese Fassade, mit oder ohne Benko. Was soll also eigentlich diese Angstmache mit Arbeitsplätzen - nochdazu als einziges Argument für den Sch...

6. Mai 2007 um 08:18  
Anonymous Anonym said...

INNSBRUCK, ICH MUSS DICH LASSEN !
INNSBRUCK, MUSS ICH DICH LASSEN ?

6. Mai 2007 um 10:12  
Anonymous Anonym said...

INNSBRUCK - MINSKLOOK ?

6. Mai 2007 um 10:15  
Anonymous Anonym said...

vor der wahl, noch zur weihnachtszeit, bedankt sich dei ibk-er architektenschaft bei frau buergermeister ine einem offenen Brief, danke tausend mal. Im Wahlkampf wird das nochmal nett hergezeigt und veröffentlict, und jetzt das?
vlt. fehlt es bei den architekten doch ein wenig an kritikfähigkeit, waren zu sehr lobby in eigener sache, falsch verstandener respekt vor kollegen, immerhin wird der grössere teil des neuen kht vovn einem namhaften ibk-er architekturbüro (omo ) verantwortet. sei raum das medium der architektur, denkt der bauherr doch in quadratmeter nutzfläche - evtl. geht sich noch eine tapetenfasseade aus lol

6. Mai 2007 um 11:14  
Anonymous Anonym said...

wohin bewegt sich diese stadt?
in ein diffuses konglomerat mittelmäßiger architektur das jede individualität, jeden keim neuer gedanken erstickt?
wird die gesellschaft nur noch durch investoren definiert?
VIEL GLÜCK innsbruck, du wirst es brauchen!

6. Mai 2007 um 11:47  
Anonymous Anonym said...

ja, man fragt sich immer wieder wieso es ursprünglich keinen wettbewerb über das ganze kaufhaus gegeben hat ??? es kann doch nicht SO sein dass man mit der kaufkraft aus den vorstadtbereichen auch die qualitätslose billigstbauweise ins zentrum bringt -
wenn investoren von benkos format in der innenstadt ungehindert wüten dürfen ist die baukultur am ende.

6. Mai 2007 um 12:05  
Anonymous Anonym said...

die verantwortung könnte GERHARD POLT übernehmen, er hat dies schon vor jahren für das waldsterben getan - ein spezialist für unerledigte verantwortungen.

6. Mai 2007 um 12:27  
Anonymous Anonym said...

Trotz ersten schockierenden eindruckes auf grund der fehlenden kreise in der fassade (ich war doch sehr angetan von der energiereichen und frischen qualität des architektensiegesentwurfes) konnte ich durch intensivere auseinandersetzung mit diesem undefinierbaren konglomerat aus baustoffen und neuen technologien doch einige qualitäten herauslesen... siehe >>>>

6. Mai 2007 um 12:28  
Anonymous Anonym said...

>>>>Das erscheinungsbild lässt keinerlei zuweisung auf etweilige architekturperioden auf grund fehlender architektonischer elemente zu... daher handelt es sich hier um einen zeitlosen oder hoch futuristischen, daher noch nicht verständlichen entwurf, der eventuell auf eine entwicklung in der gesellschaft hindeutet, welche ohne gestalterischen anspruch und ohne runde fenster auskommen will.>>>>

6. Mai 2007 um 13:05  
Anonymous Anonym said...

Eine Fassade so aussagekräftig wie die Rückseite einer Waschmaschine – na seavas.
Sehr gefühlvoll, Herr Benko,
entsprechend, Gnäfrau Bürgermeisterin

So viel Geld für so viel Fad.

6. Mai 2007 um 13:33  
Anonymous Anonym said...

schrecklich! man sieht, daß die verantwortlichen aus politik und wirtschaft in innsbruck rein gar nichts verstanden haben...die in den letzten jahren in dieser stadt realisierten, herausragenden architekturen sind scheinbar nur
entstanden, weil es gerade trendy war, in moderne architektur zu investieren - keinesfalls aus überzeugung, sonst dürfte es nie soweit kommen!

6. Mai 2007 um 13:40  
Anonymous Anonym said...

bleibt zu hoffen, dass die Tradition fortgesetzt wird, dass der Herr Neumann mit den Tiroler Investoren kein Glück hat. vielleicht findet man nach Vösendorf auch hier noch irgend einen Paragraphen, verhindern kann. eventuell kann die BH Mödling uns einen Cleaner schicken.

6. Mai 2007 um 14:02  
Anonymous Anonym said...

hadid...isr auch nicht die lösung...ohne tor wäre der entwurf gar net so schlecht...besser als käse...

6. Mai 2007 um 14:41  
Anonymous Anonym said...

"Wenn der Architekt nicht weiter weiß, macht er einfach einen Kreis!" ...ich kenne keinen anderen Entwurf, wo dieser Spruch besser passt!

6. Mai 2007 um 15:10  
Anonymous Anonym said...

im weitesten sinne sollte architektur für die menschliche auseinandersetzung mit gebautem raum stehen.

da dieses projekt, von eindimensionalen copy-paste-visualisierungsfetischisten zusammengestöpselt, absolut keinen räumlichen anspruch zu stellen vermag, ist es auch nicht als architektur zu bezeichnen.
städtischen raum mit nicht-architektur zu verprassen, ist deshalb strikt abzulehnen!

es ist momentan nicht absehbar, ob dieses projekt noch eine chance auf einen neustart bekommt, dafür bis zuletzt zu kämpfen ist es allemal wert.
für die städtebauliche zukunft ist es allerdings unumgänglich, der forderung vieler planer nach einem gestaltungsbeirat nachzukommen. >>>

6. Mai 2007 um 16:01  
Anonymous Anonym said...

interessant wäre es, die hintergründe dieser fadenscheinigen entscheidung zu hinterfragen.
dubiose seilschaften aus politik und wirtschaft entscheiden „zum wohle der allgemeinheit“ über projekte öffentlichen interesses in privater abgeschiedenheit, beraten von diversen „pr-werbe-architektur-planer-experten (fh)“, die allen ernstes mittelmäßigkeit und verwechselbarkeit als credo vertreten.

welch ein fataler fehler wäre es, wenn architekten und studenten die derzeitige situation nicht nützen würden, um den stellenwert ihres berufes für die gesellschaft, die stadt und deren entwicklung in der öffentlichkeit klar zu machen!

6. Mai 2007 um 16:05  
Blogger brecher daniel said...

wer weiß schon, wo welche dinge stehen sollen - mal hier, mal da - doch eines weiß ich genau, diese fassade sollte nicht dort stehen. der dauernde drang den zeitraum eines entschlußes zu minimieren, um zu einem ergebnis zu kommen, ohne zu bedenken, welchen zeitraum es zur folge hat, einem das augenlicht zu nehmen. also bitte herr benko und beteiligte politiker: wollen sie ihre augen schließen, für den rest ihres lebens, aufgrund eines stückelwerkes an politik? oder wollen sie architektur?

6. Mai 2007 um 16:23  
Anonymous Anonym said...

Mir gehts jetzt gar nicht gut da heroben, was machts denn jetzt plötzlich für an Topfen in dieser schönen Stadt. Bis jetzt wards ja gut unterwegs, des hat i mi gar nit traut, war ja viel zu viel mit die Autobahnen beschäftigt.
,Jetzt hat die Hilde diese mehrfach verfahrene Nordkettenbahn schon aus dem Dreck gezogen, und mit der Hadidbahn mutig, souvereign eine Lösung gfunden, jetzt mußt halt auch a bissl hinter ihr stehen und ihr den Rücken freihalten, lieber Herwig, statt, wie der Wiener Schüssel nur den Mund zu halten, wenns hoaß wird.
Mia sein da in Tirol, da sagt ma was ma denkt. Und daß Dir de schiache Fassad nicht gfallt, des woaß i - hast di ja immer für die Architektur interessiert - i eh nit so.

6. Mai 2007 um 16:26  
Anonymous Anonym said...

ich glaube politiker und Investoren
wollen
Architektur verkaufen ohne Architektur bauen zu wollen - und jeder der von einer modernen Architektonischen fassade spricht lügt - weil es keine fassade ist die Innsbruck repäsentiert - oder innsbruck in irgendeiner noch erdenglich kleinen art und weise weiterbringt ..

Architektur soll uns in die zukunft führen - die fassade boxt uns ins mittelalter zurück ...

(sogar im mittelalter baute man mit mehr gefühl und verständnis)

6. Mai 2007 um 16:53  
Anonymous Anonym said...

geführte `raumschatten – stadttour´ _ mögliches zukunftsszenario

sehr geehrte damen und herren _ hier nähern wir uns nun einem weiteren `raumschatten´ _ diese materialisierten schattenspender, die uns vor zu viel direkter stadtatmosphäreneinstrahlung schützen wollen, sind in unserer stadt in der jüngeren vergangenheit eher zur seltenheit geworden, was auf `gutes architekturwetter´ in der zukunft hoffen lässt, aber diesem hier wiederum eine besondere position in der architekturgeschichte der stadt einräumt _ eine der eigenschaften von `raumschatten´ ist es, dass sie versuchen, einen bestehenden ort mit seinen grundsätzlichen qualitäten auszulöschen, ihn mit etwas zu markieren und zu besetzen, das seine potentiell wertvolle lage und position im städtischen umfeld zu untergraben versucht _ auch die schatten spendende wirkung auf die gemütslage seiner benutzer können sie an den gesichtern, den augen und der körperhaltung der sich hier aufhaltenden menschen ablesen _ ob dieser versuch des `raumschattens´ hier geglückt ist bzw. wie stark diese eigenschaften hier zu tragen kommen, werte damen und herren, können sie gerne in den nächsten momenten selbst bewerten, die wir uns noch hier auf unserer `raumschatten – stadttour´ aufhalten werden _ vielleicht lenken sie ihre aufmerksamkeit besonders auf das abwesendsein von der atmosphäre, die man sonst oft in zeitgenössischen bauten finden kann, welche es sich zum ziel gemacht haben, identifikationspunkte für ihre benutzer sein zu wollen, dem zeitgeist entsprechen zu wollen, vielleicht sogar zeitlos sein zu wollen, sowie dem heutigen verständnis von raum und raumqualitäten rechnung zu tragen _ hier können sie, geschützt vor deren zu starken strahlen durchatmen und sich wappnen für den längeren weg durch die stadt, den wir gehen müssen, um den nächsten `raumschatten´ zu erreichen _ doch seien sie versichert, dass ihnen auf dem weg dorthin nichts zustoßen wird, denn eigentlich ist bewegung eine illusion, wenn es keinen ort gibt, zu dem man gehen kann _ ich danke ihnen für ihre aufmerksamkeit

6. Mai 2007 um 17:06  
Anonymous Anonym said...

es hat zeiten gegeben, da konnte man meinen, Innsbruck ist auf dem Weg zu einer Weltstadt. Stadt in der zeitgerechte aktuelle Architektur umgesetzt wird, eine Stadt in der die Vordenker sich gegen die Biederheit erheben und neues schaffen... Doch siehe da, Innsbruck ist und bleibt eine kleingeistliche provinzielle Stadt (Dorf!)!!!
Schande über diese Entscheidung...
Schande über Innsbruck...

6. Mai 2007 um 17:36  
Anonymous Anonym said...

"Es ist so unglaublich hässlich..."

6. Mai 2007 um 18:18  
Anonymous Anonym said...

Absolut NICHT überzeugend!...
...........
und damit durchaus ein "Zeichen" unserer Zeit!...
....
.....eine Parallele zu architektonischen "Vorkommnissen" in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts....
.....
.....

6. Mai 2007 um 18:56  
Anonymous Anonym said...

liebe architekten (ich bin selbst einer): wundert es euch wirklich, dass so etwas rausgekommen ist? architekten lernen ab beginn ihres studiums hpts. zwei dinge: 1.jammern & 2.wadlbeißen.
jetzt nachdem das "neue" projekt präsentiert ist, kommt die große aufregung. wo war die aufregung als omo mit dem hauptteil betraut wurde? wo war die aufregung als deutlich wurde, daß behf das projekt nicht bauen werde? (bei der btv war übrigens die gleiche vorgangsweise). wo ist denn unsere kammer, wenn es um unsere angelegenheiten geht???
warum sollten uns politiker, investoren, o.ä. ernst nehmen, wenn wir uns einander nicht respektieren, wenn es eine vetretung gibt, welche nur kassiert, jungen architekten den weg erschwert & sich in allen sonstigen, öffentlichen belangen tot stellt.
aber jetzt, wo es wieder mal zu spät ist, wird wieder gejammert & protestiert.
jetzt meldet sich die obrigkeit der kammer, ein hr. lorenz verfasst einen offenen brief...jetzt? oder hatten die damen&herrn vielleicht die hoffnung doch noch zum zug zu kommen?
übrigens: www.signa.at (=benko) bei den pressefotos gibt es bereits das fertig geplante linserareal. bin mal neugierig, wie dieser "wettbewerb" (fünftes gymnasium) ausgehen wird.

harald

6. Mai 2007 um 20:22  
Anonymous Anonym said...

ein architektenteam, das sich zusammensetzt aus einem unsensiblen stenz, der für diskussionswürdige architektur allzu oft in weniger vorteilhaften belangen zu sorgen weiß, und einem durch eine zufällige aneinanderkettung von bekanntschaften engagierten nobody, der von architektur ganz offensichtlich keine ahnung hat;
investoren, die über den horizont einer möglichst kurzfristigen amortisation ihrer immobilie hinaus zu denken nicht in der lage sind;
eine stadt, die selbstverständlich im provinziellen, kultur-feindlichen sumpf dahin vegetiert - darüber kann auch immer wieder auf blitzendes architektonisches engagement nicht hinwegtäuschen;
eine diskussion, die von politischer entscheidungslosigkeit und dem diktat des kapitals zeugt;
wenn substantielle architektur verlangt und zugleich auf breiter ebene zerredet wird, sind auch schon (viel) bedeutendere städte gescheitert - leider

6. Mai 2007 um 21:23  
Anonymous Anonym said...

was sagt eigentlich die Obermoser Truppe dazu (die produzieren ja den rest so glaub ich..) - haben die eigentlich noch eine architektonische meinung - oder sind die schon vollkommene ja sager geworden ....

zur fassade mein scheißhaufen hat mehr komplexität als die Fassade ...

6. Mai 2007 um 21:25  
Anonymous Anonym said...

woher kommt es, dass ein auf architekturvisualisierung und graphik spezialisiertes team, das selbst sein kerngeschäft recht mittelmässig betreibt, einen gewichtigen beitrag zur architektur abgeben darf ?
herr staschen ??
http://www.comm.ag/ ???

6. Mai 2007 um 21:27  
Anonymous Anonym said...

Nicht jeder, der ein paar Fenster durch die Fassade steckt, ist ein Heinz Tesar! Dieser Entwurf lässt jegliches Gefühl für Maßstab und Proportionen vermissen.

6. Mai 2007 um 21:51  
Anonymous Anonym said...

der nun vorliegende architektonische supergau war im vorfeld abzusehen - grund genug vieler architekten, am wettbewerb nicht teilzunehmen.
sich dermassen billig vom siegerprojekt zu verabschieden, zeugt von äussester rückgratlosigkeit der verantwortlichen! diese beschämende vorgangsweise der projektentwicklung bedarf einer aufarbeitung!

6. Mai 2007 um 21:59  
Anonymous Anonym said...

Warum wurde nicht unter den anderen Projekten aus dem Wettbewerb nach einer Lösung gesucht nachdem das Siegesprojekt nicht durchgesetzt werden konnte???Es ist traurig wenn jeder "Bauer" in Tirol denkt er weiss mehr über Architektur als eine Jury von Experten und es ist traurig wenn Ergebnisse von (Architektur-)Wettbewerben nicht respektiert werden......
in diesem Zusammenhang muss ich wieder einmal an das Buch FERN VON EUROPA-Tirol ohne Maske von Sepp Schluiferer denken

6. Mai 2007 um 22:01  
Anonymous Anonym said...

FERN VON EUROPA http://www.amazon.de/Fern-Europa-Tirol-ohne-Maske/dp/3706621436

6. Mai 2007 um 22:06  
Anonymous Anonym said...

wie lange müssen wir auf den abriss der neuen fassade warten?

7. Mai 2007 um 00:07  
Anonymous Anonym said...

Jeder Stadt das, was sie verdient!

Wer eine angebliche Kultur-Frau als Bürgermeisterin wählt, hat nichts anderes verdient!

7. Mai 2007 um 00:42  
Anonymous Anonym said...

..oops, dies bedarf einer gründlichen Aufarbeitung..

(..) „Die Innsbrucker Bevölkerung wird bald wieder ein Kaufhaus Tyrol haben, auf das sie stolz sein kann" zeigen sich die beiden Investoren Rene Benko und Jürgen Bodenseer unisono zufrieden mit der jüngsten Entwicklung (..)

Meilenstein für die Maria-Theresien-Strasse (..)

Hauptinvestor Renè Benko freut sich über die positive Entscheidung und stellt fest: " Es hat sich gezeigt, dass man mit guten Argumenten und Hartnäckigkeit zu überzeugenden Lösungen kommt.(..)
innsbruck.at 27. April 2007

(..) Mit dem Architekten Heinz Neumann habe man ein "Schwergewicht der Wiener Architektur" gewinnen können, freute sich Investor Rene Benko. Das erste Siegerprojekt sei insgesamt 47-mal überarbeitet und schließlich als "nicht konsensfähig" verworfen worden. Nun habe man "keinen faulen Kompromiss" gefunden, sondern könne mit den neuen Plänen ein "modernes, funktionales Einkaufszentrum mit moderner Architektur" verwirklichen, das keinen "massiven Bruch in der Straße" darstelle. In den nächsten Tagen solle mit dem Abbruch begonnen werden.

Auch Investor, Wirtschaftskammer Präsident Jürgen Bodenseer freute sich über die "echte Synthese" und dass die Maria-Theresien-Straße keine "Watschen" durch eine moderne Architektur erhalten werde. Hueber erklärte, dass die Veränderung nur in "heutiger Sprache" passieren könne. "Und die Architektur spricht und rülpst heute in verschiedenen Sprachen", beschrieb er. Für ihn sei die neue Fassade für die Straße "verträglich". (..)
apa.at
27. April 2007

chronologie - innsbruck.at


Guachter Prof. Hueber


comm.ag - DI Staschen


Arch. Neumann

(..) Und obwohl der Eberhard Diepgen als Regierender Bürgermeister zumindest die politische Verantwortung für die Mega-Bankenpleite durch die Immobilienfonds trägt, macht der Pleite Ebi schon wieder in Immobilien. Er arbeitet nun für den Österreicher René Benko, der einen so dubiosen Immobilienfonds hat, dass anscheinend von dem selbst Landsleute in Innsbruck wegen fehlender Transparenz nicht einmal ein Einkaufszentrum wollen. (..)
parteibuch.de

7. Mai 2007 um 00:56  
Anonymous Anonym said...

Dr. Jürgen Bodenseer im Porträt
Auf die Frage „Was möchtest du einmal werden, wenn du groß bist?“ antworten kleine Jungs meist mit Feuerwehrmann oder Pilot. Nicht so Jürgen Bodenseer – er wollte Architekt werden. „Doch das war schon früh klar, dass sich dieser Wunsch nicht realisieren und ich das Unternehmen weiterführen würde.“ (..)
aloiswild.co.at

7. Mai 2007 um 01:07  
Anonymous Anonym said...

Zitat des Tages

Stets ehrlich zu sein, kann sich nur ein Vagabund leisten. Je höher der Rang ist, den man in der Gesellschaft einnimmt, desto unehrlicher muss man sein, um ihn behaupten zu können.

- Abraham Lincoln -

© 2003 by Dr. Jürgen Bodenseer
bodenseer.at - Zitat des Tages

7. Mai 2007 um 01:16  
Anonymous Anonym said...

die architekturuniversität in innsbruck bildet wunderbar kreative menschen aus - die sicherlich ein enorm großes potenzial hat - nur alles was diesen jungen kreativen menschen übrig bleibt ist es,
ins ausland zu gehen - denn hier haben sie keinen nährboden wo eine blume wachsen kann,

das sind synergien die sich die stadt verbaut - und das ist kontraproduktiv

wenn man sich die baukultur und "architektonischen ja" sager in der Stadt anschaut wundert es mich nicht wieso ein raimund abraham so schnell wie möglich das land verlassen hat und nicht mehr zurückkommt ...

wenn diese fassade gebaut wird werden viele kreative köpfe das land verlassen, denn die Stadt hat klar gemacht das sie von architektur nichts haltet - aber von ihr spricht weil es schick und modern ist ...

und nebenbei sogar die Amerikaner kennen den unterschied zwischen einen Kaufhaus und einer citymall und würden nie eine mall ins zentrum stellen (sogar die haben mehr kultur als innsbruck)

7. Mai 2007 um 08:52  
Anonymous Anonym said...

" ich möcht`lieber in wiener neustadt begraben werden..."

7. Mai 2007 um 09:13  
Anonymous Anonym said...

architektur statt innsbruck

7. Mai 2007 um 09:13  
Blogger thomas thaler said...

man kann sich nur mehr wundern...
was ich mich schon des längeren frage, warum man denn nicht auf die weiteren projekte aus der zweiten wettbewerbs-stufe zurückgegriffen hat...? kommt doch wohl öfter vor, daß mit dem erst-gereihten projekt kein konsens zu finden ist (traurig aber war) und dann wird nachgereiht... nicht so in innsbruck! hier wird einfach von privat für privat ein neues projekt aus dem hut gezaubert... simsalabim! und glückwunsch der welt-statt-innsbruck

7. Mai 2007 um 09:16  
Anonymous Anonym said...

"i dreh mi wieder um"

7. Mai 2007 um 09:18  
Anonymous Anonym said...

"gemma schwimmen nach ambrass"

7. Mai 2007 um 09:23  
Anonymous Anonym said...

"jooo - derfen`s denn dös ???"

7. Mai 2007 um 09:26  
Anonymous Anonym said...

Bemerkenswert ist ja auch das Verhalten der TT.Die Berichterstattung ist sehr dünn geworden, der Gegenwind wird praktisch ignoriert. Benko ist wohl ein guter Anzeigenkunde.Vielleicht sollte man daran erinnern, daß damals, als Herr Schröcksnadel noch mit einem steirischen Baumeister ein zum jetzigen TYROL-Monster exakt passendes zweitürmigsymmetrisches ÖSV-Monster auf den Bergisel stellen wollt, der damalige Kulturredakteur Plaikner in einer Glosse sinngemäß schrieb "man möge doch Herrn Schröcksnadel bauen lassen was er will, schließlich ist er der Investor". Soweit zur "Unabhängigkeit" und dem Weitblick der TT.
Das relative Schweigen des ORF hat wohl die selben Gründe.

7. Mai 2007 um 09:31  
Anonymous Anonym said...

Geiz ist geil?
Quantität statt Qualität?
Welches Jahr schreiben wir?
Ist es keinem peinlich sich so in der Öffentlichkeit zu präsentieren?
Schaut aus wie der alte Morgenmantel der BTV Zentrale.

7. Mai 2007 um 09:52  
Anonymous Anonym said...

alle fachleute die was von der operation kh-tyrol in der maria-theresien-strasse verstehen sind mit guten argumenten gegen die derzeit vorgesehene art der operation.
sehr geehrter investor, sehr geehrte stadtverwaltung, wenn sie trotztem operieren, selber schuld. sie schneiden ins fleisch dieser stadt und werden sich damit garantiert auch ins eigene fleich schneiden!

7. Mai 2007 um 09:56  
Blogger bernhard g. reindl said...

..., der urbane wahnsinn,das tor zum kapitalismus des hr. benko, fehlt nur mehr der adler sprich büste des hr. benko über dem monumentalen eingang. innsbruck die weltstadt!

7. Mai 2007 um 10:00  
Anonymous Anonym said...

das ergebnis - eine mischung aus neoliberalismus und populismus -
die stadtplanung nur mehr erfüllungsgehilfe
eure initiative macht ein wenig hoffnung

7. Mai 2007 um 10:05  
Anonymous Anonym said...

>>>>Eine weitere qualität stellt den umgang mit den gegnern (meist zu lange in ästhetik und gestaltung geschulten, viel zu sensiblen personen ) dieses objekts dar. Wenn sich diese nämlich auf der gegenüberliegenden seite bewegen, werden sie die strassenseite wechseln, um der schmerzenden optik zu entgehen. Somit sind sie gezwungen, den dimensional unglaublichen eingang zu passieren, der nicht nur die ganze anichstrasse in sich und somit in das kh dezent aufnimmt sondern auf grund ihrer enormen sogwirkung den passanten, ob beführworter oder gegner, einfach schluckt. Die folgen: konsum in erhöhtem masse, somit unterstützung unseres kapitalistischen systems. Uns allen geht es gut.>>>>

7. Mai 2007 um 10:13  
Anonymous Anonym said...

wenn wir pech haben entsteht mitten in innsbruck ein billig laden outletcenter - wenn mann von der fassade auf die qualität des einkaufens schließen kann ..
und man kann solche überlegungen anstellen

- das was die wiener weit auserhalb von wien stellen - haben wir mitten im zentrum ...

yeah cool ... das macht sinn ...

7. Mai 2007 um 10:26  
Anonymous Anonym said...

"architekturstadt innsbruck"

"architektur stad*!" innsbruck

*stad = kusch, ruhig

7. Mai 2007 um 10:49  
Anonymous Anonym said...

Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

7. Mai 2007 um 11:07  
Anonymous Anonym said...

....wir legen wert auf niveau, also bitte ersparen sie ihnen und uns, solche niveaulosigkeiten

7. Mai 2007 um 11:53  
Anonymous Anonym said...

wir sind gleichermaßen erstaunt und erschrocken über diesen großen und „brutalen“ Eingriff in der Mariatheresienstrasse in Innsbruck. Es ist uns unverständlich, warum man sich hier vom Esprit der Rathaus-Galerien so radikal entfernt. Ein Stück Baukultur im Herzen der Stadt, das Teile der bestehenden Architektur erhält und gleichzeitig ein Gleichgewicht zur Moderne herstellt.

Dieses neue Gebäude ist einfach zu groß, zu dick – zu viel!


Dominique Perrault
MA.Marten

7. Mai 2007 um 11:54  
Anonymous Anonym said...

da ist ja jedes Entwerfen 1 Projekt besser,schlüssiger und aufschlussreicher!!
lebe wohl maria theresienstr.!

7. Mai 2007 um 12:31  
Anonymous Anonym said...

hut ab! das kaufhaus tyrol soll für den pritzker-preis nominiert werden! WER IST DAFÜR?
oda lieber das müllhaufenorientierungsprojekt WS 2001/02?!

7. Mai 2007 um 12:34  
Blogger planung? said...

Der Fehler ist eigentlich woanders zu suchen.
Rene Benko, kann auch nur sagen: „Wenn eine Gemeinde mir die Aufgabe stellt, erhält sie eine Antwort, die nur so gut sein kann, wie die Frage war (und anonsten den Interssen des Investors folgt“....man kennt ja ähnliches bereits vom Hungerburgbahnprojekt.
Durch die Trennung des Kaufhausprojektes in Maria-Theresien-Straßen-Fassade und eigentlichem Kaufhaus wurde eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Entwurfsthema von Anfang an verunmöglicht. Einerseits Investorenarchitektur zu Erlerstraße und Sparkassenplatz hin (wobei die Idee des Erstentwurfs zwar nicht neu ist – aber eine gewissen Sinnlichkeit ausstrahlt). Andererseits Kulissenarchitektur zur „Prachtstraße“. Kein Wunder, dass viele Architekten von vorne herein den Wettbewerb boykottiert haben (auch wenn das keine Antwort ist).
Die nun gewählte Fassade wirft jedenfalls die Frage auf, warum man nicht bei den bestehenden Häusern bleiben kann – bis auf das eher disproportionierte Schindlerhaus (Gott weiß warum man das erhalten will – das Cafe von Welzenbacher kann doch kein Grund sein). Ein gestalterischer und finanzieller Gewinn ist jedenfalls mit diesem Neubau nicht zu erzielen.
Wie auch immer das Spiel ausgeht, so ist Siedlungsentwicklung doch immer ein Abbild der Machtverhältnisse im jeweiligen Umfeld. Aus dem bisher geschehenen ist jedenfalls folgenden abzuleiten:
Der Sparkassenplatz ist mehr Wert als die Maria Theresien-Straße.
Dort wurde auf die ursprünglich geplante Kaufhausfassade, die in ähnlicher Weise, wie zur Erlerstraße mit organische Formen hervorgequollen wäre, zugunsten einer etwas blutleeren Allerweltsbankenfassade verzichtet. Momentan sieht es so aus, als könnte sich das neue Kaufhaus Tyrol nur zur Erlerstraße hin so repräsentieren, wie es ist. Letztendlich hat das den Druck auf die Maria-Theresien-Straße so erhöht, sodass hier zwei Häuser Weise ausgetauscht werden müssen, um die Selbstdarstellung der Investoren in quantitativ adäquater Weise zu ermöglichen.
Die Projektgeschichte zeigt deutlich, dass man am Anfang sehr wohl wusste, dass zur „Prachtstraße“ hin nur ein einziges Haus oder ein Durchblickspalt vertretbar ist. Der Entwurf war zum damaligen Zeitpunkt zur Erlerstraße und zum Sparkassenplatz hin zwar eher mittelmäßig, aber jedenfalls mutig und sinnlich. Heute sieht er im übertragenen Sinn eher wie eine Bassett mit eingezogenen Schwanz aus. Ein Bild des Jammers.
Vermessen ist es allerdings auch, zu argumentieren, dass die Prachtstraße einen besonders qualitätvollen Bau bräuchte.
Denn – seien wir uns ehrlich - die meisten Bauten in der Maria-Theresien-Straße mögen zwar alt sein, sie sind aber dennoch mittelmäßig. Wenn man angesichts der auch im Wettbewerbsergebnis mäßigen Auswahl z.B. sagt, das Projekt von BEHF wäre es wert, altes Mittelmaß zu opfern, so könnte man dass mit den selben Argumenten beim Austausch des Tirolia- Hauses, des Rathauses oder jedes anderen Baus dieser Prachtstraße zugunsten eines neuen Bauwerks im guten Mittelmaß.
Prächtig ist an dieser Straße „nur“ die angerförmige Platzbegrenzung, das relativ einheitliche Gesamtbild, das weitestgehende Fehlen parkender Autos (damit die Sichtbarkeit der Häusersockel, eine seltenes Gut in Innsbruck) und die Straßenbahn, die mitten durch die Fußgängerzone fährt um damit etwas großstädtischen Flair in die Alpenstadt zu bringen.

7. Mai 2007 um 13:23  
Blogger schuerhaken said...

Ich versteh euch alle nicht.

Habt ihr vergessen, dass es einen Wettbewerb aus eurer Zunft gab? Das Siegerprojekt wurde mit aller Gewalt abgelehnt und verschrien als "Käsefassade". Und es war euch nicht klar, nachdem etwas durchaus mutiges so hart abgesägt wurde, dass nur ein Kompromiss kommen kann?

Was habt ihr denn erwartet?
Es ist ja EUCH zu verdanken, dass so etwas gekommen ist.

Sich jetzt aufzuregen finde ich einfach nur billig.

Mir hat die alte (käse) zwar besser gefallen, aber ganz so wild find ich die neue nicht, man gewöhnt sich bestimmt dran.

Allemal besser als das, was jetzt steht ist es auf jeden fall.

7. Mai 2007 um 15:44  
Blogger schuerhaken said...

Aja, und überhaupt.

EUER Berufsstand war es ja schließlich, der die Investoren jede Menge Geld gekostet hat. Ich frage mich, ob die abgehobenen jenseits von dieser Welt scheinenden Herren und Frauen Hofräte und UniProfs auch nur für einen einzigen Monat die Zinsen übernehmen würden, die für diese Verzögerungen zu zahlen sind?

Ich halte dieses gejammere von wohlsituierten, alteingesessenen ewig-gestrigen in diesem Land bald nicht mehr aus.

Wird wohl eher Zeit, dass ein paar nicht nur beruflich abdanken, damit endlich mal wieder neues in Innsbruck gemacht werden kann, und sich nicht manche Menschen drüber aufregen können, dass sie in ihren letzten verbleibenden Lebensjahren noch mit einer Neuerung im Stadtbild konfrontiert werden.

7. Mai 2007 um 15:49  
Anonymous Anonym said...

tja lieber schuehaken

1. weiß ich nicht warum du hier anfängst herumzuschreien (http://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette)

2. bisschen mehr und weniger wirrer inhalt (nicht nur pauschale verurteilungen) könnte auch nicht schaden ....

3. muß jeder investor wissen das so ein projekt eine gewisse vorlaufzeit braucht (besonders in solch einer lage), und er muß mit dieser auch kalkulieren. (mitleid mit investoren ... naja auch so etwas gibts wohl ...)

4. bleibt immer noch der grundlegende fehler nur einen "schein"fassadenwettbewerb ausgelobt zu haben.

7. Mai 2007 um 16:42  
Anonymous Anonym said...

die alte käse fassade wurde deshalb abgelehnt um eine verbesserung im sinne der propotionierung und des entwurfs herbeizuführen

- was gekommen ist ist eine verschlechterung - mann hat in die falsche richtung gearbeitet

herumschreien tun wir deshalb - weil uns innsbruck am herzen liegt - und wir nicht wollen das sich innsbruck im kreis dreht -

jeder schreit nach veränderung - doch veränderung passiert nun mal stückweise - schritt für schritt

innsbruck hat sich in den letzten jahren sehr schön verändert - es sind wunderschöne bauwerke gekommen
und die innsbrucker sind stolz auf ihre stadt - zumindest ich

- nur man muß auch den mut haben einen weiteren schritt zu gehen und nicht stehenzubleiben
- dieser mut fehlt ..

- die neue fassade ist sinnblid einer gesellschaft die den schwanz einzieht - und sich nicht traut den nächsten schritt zu gehen - hin zu einer Architektur die das 21.jahrhundert repräsentiert - die fassade kann mann nicht einmal architektur nennen

- aber nicht wir jammern - wir weisen nur darauf hin das sich hier ein teufelkreis nach unten - ein schritt zurück - vernichtung von arbeiten und konzepten herauskristallisiert

- wir weisen nur darauf hin das die stadt mühevoll schöne bauwerke errichtet hat und dies alles mit einen schlag zerstört wird, durch eine proportional schlechte überdiminsionierte frei von jeder stilhaftigkeit oder zukunftsweisende fassade... mitten im zentrum mit einer funktion die noch einer diskussion bedarf (es wird eine mall..)

nicht wir jammern - wir weisen nur darauf hin das dies in die falsche Richtung geht ....

7. Mai 2007 um 17:14  
Anonymous Anonym said...

und herr bodenseer,

wenn sie schon ein einheitsmail an alle gegner schreiben - kann ich mir gut vorstellen wie diskutiert/gearbeitet wurde ...

7. Mai 2007 um 18:31  
Anonymous Anonym said...

benko: wieviel projekte hama?
Bodenseer: 10
benko: wie mach mas dös mal - zieh ma a nummer aus´n hut oder tu ma a bissl interessiert.
bodenseer: a geh - die architekten - gemma schon so aufn geist - ziech ma a nummer
benko: hurra nummer 5 hat gewonnen
bodenseer: super innsbruck hat eine neue fassade.
geheimes Juryprotokoll

7. Mai 2007 um 19:55  
Anonymous Anonym said...

„Inzwischen gibt es 27 Varianten, die zur Diskussion stehen“

René Benko, Dezember 2006

7. Mai 2007 um 20:06  
Anonymous Anonym said...

...vielleicht eine Antwort an Herrn "schuerhaken"

„Natürlich kostet uns das jedes Monat Geld – aber wir können uns das leisten“

René Benko, Jänner 2007

7. Mai 2007 um 20:08  
Anonymous Anonym said...

ich möchte herrn huber nicht zu nahe treten - bei gott nicht - aber
wenn man die Projektliste anschaut, dann erkennt man schon eine gewiße liebe zur archäologie - aber hier geht es um Architektur und zwar Architektur die international (innsbruck hat es des öfteren bewiesen) mithalten kann.
Wenn aber schon ein herr Huber bedenken zu diesen entwurf hat, dann sehen wir wie weit oder wie tief die wunde ist - welche die fassade mitsichbringt.

7. Mai 2007 um 20:39  
Anonymous Anonym said...

"Eine Fassade welche aussieht wie der Entwurf einer Immobilienfirma für ein Wohnhaus." Das war das erste was ich mir gedacht habe als ich das überarbeitete Projekt sah. Von überarbeiten kann nicht die Rede sein. Ich weiß nicht wie man das was man seit ein paar Tagen in den Zeitungen sieht, überhaupt nennen soll. Aber viele Studenten auf unserer Uni sehen auf den ersten Blick ob ein Entwurf Schrott ist oder nicht. Dieser Entwurf ist Schrott. Man muss es gar nicht argumentieren. Frau Zach weiß es, auch Benko wird es wissen, der Denkmalschützer selbst sollte es wissen, sogar Gusenbauer sieht nicht besonders überzeugt aus. Wie kommt es das alle so glücklich sind mit diesem Wahnsinn der da entstehen wird, der gleichviel kosten soll wie die Käsefassade zuvor? Ein dutzend Studenten an unserer Uni würden über Nacht einen überzeugenderen Entwurf machen als der nun vorliegende. Und das wäre nicht mal schwierig.
Man könnte noch stundenlang daran herumnörgeln aber was bringt das schon? Im Mai soll schon Baubeginn sein!
Baut euer Ding. Und anschließend. Reißt es wieder ab! Am besten filmt ihr das. Könnte als Kunst durchgehen. Wir bauen ein qualitativ minderwertiges Gebäude, ausdruckslos und starr und anschließend Sekunden nach der Eröffnung reißen wir es gleich wieder ab! Wäre ein tolles Entwurfthema auf der Uni.

7. Mai 2007 um 20:56  
Blogger makutsu said...

Es gilt: Warum Qualität wenn auch ohne geht!

7. Mai 2007 um 21:00  
Anonymous Anonym said...

Heute ist mir was Lustiges passiert:
Bei der Post war die Zeitung „Tiroler Woche“ dabei mit dem Titel: Tiroler Woche dokumentiert den Verfall der Innenstadt – Impressionen zum Schämen, und daneben war ein Bild von Herr Benko. Ich dachte die Headline spricht auf den neuen Fassadenentwurf des KHT an. Falsch, da war nur von Zigarettenschachteln und Glasflaschen in der Maria-Theresien-Straße die Rede. Zwei Seiten weiter fand ich dann eine „Lobhymne“ über den neuen Fassadenentwurf des Kaufhaus Tyrol??
Ich spreche immer noch vom FassadenENTWURF, da ich in mir immer noch ein bisschen Hoffnung habe, dass dies nicht die endgültige neue Fassade wird.

In dem gesamten Prozess zur Fassadenlösung sind wahrscheinlich viele Fehler passiert, und im Grunde wäre es ja interessant diese „Lösung“ (wenn man sie als solche bezeichnen kann) zu realisieren. Dann würden alle Verantwortlichen direkt sehen, was sie da verbrochen haben. Ein öffentlicher Denkzettel sozusagen (Vielleicht vorausblickend für die nächsten Wahlen).
Der Punkt ist nur, dass dieser Standort, und die Größenordnung dieses Projektes, sowohl vom Bauvolumen direkt, als auch von der Wichtigkeit für die Stadt zu bedeutend sind, als das man daraus ein Mahnmahl entstehen lassen könnte.

Bleibt zu hoffen.....

7. Mai 2007 um 22:58  
Anonymous Anonym said...

na ja ... vom käse zur lederhose aus der schnitzelstadt .... ein kleiner (rück)schritt für die verantwortlichen .... aber ein großer (rück)schritt für die baukultur in ibk

7. Mai 2007 um 23:40  
Anonymous Anonym said...

geld + politik = geld (und nix anderes)

schön traurig, dass es hier in innsbruck bei prestigeprojekten (schanze, bahn, kaufhaus, etc. etc.) so aussieht wie es eben aussieht...

man kauft sich entweder teure stars (und erhebt damit einen gewissen anspruch) und gibt sich dann im gleichen atemzug mit totalem schmarren zufrieden... :-(

liebes innsbruck: du wirst mehr auf dich schauen müssen...

8. Mai 2007 um 07:16  
Anonymous Anonym said...

der niedergang der maria-theresienstrasse begann, als sich das kaufhaus tyrol still und leise
durch die häuser frass. es erfasste auch das hotel maria theresia mit seinen grossartigen räumlichkeiten (schindler,gelber,blauer saal, bar).
damit verschwand auch der hauch von internationalität aus der stadt.

8. Mai 2007 um 07:32  
Anonymous Anonym said...

wer kennt noch den film momo -

die kleine momo die gegen die grauen männer kämpft die die zeit stehlen -
mensch hab ich einen schönen beruf -
gegen die bösen grauen männer zu kämpfen um mehr viefalt und phantasie ins leben zu bringen

für die 4 Fassadenlösung wäre es vielleicht ratsam eine Expertengruppe so auszuwählen in welchen Investoren nicht vertreten sind (Schuster bleib bei deinen Leisten - Kapital is yours - gestaltung is unser)
- eine mischung aus nationalen (heimischen) und internationalen architekten - ich glaube das könnte sehr inspirierend und fruchtend für beide Seiten sein ..
damit innsbruck den weg auch weitergeht ... das wäre ein logischer nächster schritt - synergien
so könnte man den karren noch herausholen - mit ein wenig motivation un willen kann man viel erreichen - auch in diesen fall

man stelle sich eine welt vor - in welche investoren alles gestalten -
huii - beam me up scotty

8. Mai 2007 um 07:36  
Anonymous Anonym said...

lösungsvorschlag
1. reaktivierung und ergänzung des hotel maria
theresia - führung als tophotel
2. begrenzung des neuen kaufhauses auf 1
bauparzelle in der mth-strasse
3. dafür:
grosszügige öffnung des kaufhauses zum
sparkassenplatz (verhandlungen sollen wieder
aufgenommen werden)

8. Mai 2007 um 07:44  
Anonymous Anonym said...

was für ein schöner ansatz !!

8. Mai 2007 um 07:48  
Anonymous Anonym said...

eines hab ich mir noch überlegt:
(wenn schon investoren in die gestaltung pfuschen - dann können wir mal in die wirtschaft pfuschen).

Wir leben zur zeit in einer sehr guten konjukturellen phase (seit ca 3 jahren). nur seit geraumer zeit droht in der größten Volkswirtschaft der Welt (usa) eine immobilienblase zu platzen - das heißt die menschen haben viele kredite aufgenommen um sich häuser zu kaufen - die jetzt nichts mehr wert sind (zinsen steigen etc.)
- leute kein geld - schulden - somit kaufkraft futsch - amerika kann auf den weg in die rezession sein !!

diese entwicklung könnte in 3 jahren wenn das kaufhaus eröffnet wird in innbruck einhalten !! - wir leben in einer Globalisierten Welt

- das heißt ein überdiminsionale mall wird dann eröffnet wenn die konjuktur im abflauen ist ..

ich würde zur zeit kein geld investieren - wo in 3 jahren auf die kaufkraft von menschen hoffe - nee - das ist Spekulation aber keine Investition - liebe Investoren!!

8. Mai 2007 um 08:17  
Anonymous Anonym said...

Liebe Rüttler!
Gratulation zu eurem Engagement.
Eine erfreuliche Ausnahme in Zeiten wo Demonstranten eher als uncool gelten, Kritiker pauschal als notorische Nein-Sager abgestempelt sind und Architektur offensichtlich nicht als Gesinnung betrieben wird, sondern vielmehr wie bei einer Fütterung nach dem Prinzip „du hast jetzt schon genug moderne Architektur bekommen – jetzt ist aber genug!“
3 Dinge würde ich gerne zur Diskussion beitragen:
1. Die „Käsefassade“ (ein Projekt das derart bezeichnet wird hatte in Wahrheit nie eine Chance) wurde mit dem Argument verworfen, dass die Bevölkerung das Projekt nicht wolle.
Aus meiner subjektiven Wahrnehmung heraus erscheint mir der Protest in der Bevölkerung gegen die derzeitige Lösung aber weitaus stärker, umso mehr als die Medien diesen Protest bisher kaum mittragen.
2. Ensembleschutz kann nicht zum Ziel haben, die Qualität von einzelnen Gebäuden im Sinne einer diffusen Gesamtwirkung hinten an zu stellen.
3. Die Architektur eines Kaufhauses muss den Spielregeln des Marktes folgen. Diesbezüglich ist allerdings eine Diskrepanz zwischen der Botschaft der vorgeschlagenen Fassade und jener des Kaufhauses festzustellen. Auf der Verpackung steht eigenartigerweise nicht drauf was drinnen ist!

8. Mai 2007 um 11:21  
Anonymous Anonym said...

>>>>die höhe des einganges, welche im ganzen ensemble der strasse seines gleichen sucht, warscheinlich einen subtilen link zur triumphpforte und daher eine feinstoffliche vernetzung der stadt-struktur darstellt, ist meiner meinung nach auch ein postulat an das alte dogma „form follows function“. Das design der einkaufswägen soll ja modifiziert werden, dessen höhe einige meter betragen, und man will ja schleunigst duch den haupteingang zu seinem fahrzeug, welches auf grund der unverschämten preise nicht in der tiefgarage sondern etliche meter enfernt, mit einem erlagscheingrossen zettelchen zwischen scheibe und wischer im niveu der strasse auf einen wartet. >>>>

8. Mai 2007 um 11:52  
Anonymous Anonym said...

wenn ich meinen wirtschaftlichen exkurs weiterführen darf:

nehmen wir einmal an, die konjukturelle verschlechterung tritt ein
(mann sollte nicht pessimistisch sein - aber auch in der wirtschaft gibt es ups and downs - in 3 - 5 jahren wäre ein zyklischer down natürlich)

welche pandance von peek&cloocenburg wird zuerst geshlossen die in Frankfurt oder die in innsbruck ?

wie wäre es ein KAUFHAUS zu entwerfen welche solche eine konjukturelle abschwächung abfedern würde - in der Pheripherie kommen und gehen solche orte die Verändern sich extrem - sie wachsen und schrumpfen - firmen kommen und gehen .. (das dez, city etc.. verändert sich jährlich neu) - und wenn man von der fassade auf das innere repliziert ist es kein KAUFHAUS SONDERN SILLPARK2 oder DEZ

im zentrum sollte schon eine gewiße
ruhe einkehren und qualität siegen - damit auch ein ausgleich gewährleistet sein kann - innsbruck arbeitet ja genau in den letzten jahren dort hin zB Fussgängerzone


nicht so hoch stapln liebe investoren in Zukunft macht man Rendite mit understatment und feingefühl - auf jedenfall im Zentrum wo Qualität ihren platz hat
und sich menschen treffen kommunzieren und eine kultur bewahren möchten die mit der wirtschaft eingeht

8. Mai 2007 um 12:34  
Anonymous Anonym said...

von Big T. der in Innsbruck lebt und wirkt aber von weit, weit draussen kommt... :-)

Nun ist es wieder soweit, Streit, der nur daher kommt, dass man vorher nichts eingeschaltet hat, was einem zum Nachdenken befähigt hätte, wie schon so oft in der Innsbrucker Politik...

Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten wie man Bauen im innerstädtischen Bereich beschränken sollte.

-Entweder, man gibt absolut genau Vorgaben!
Hier: Dass die Fassade im Stile der Altstadt gebaut und behandelt werden soll/muss. Dieses bewirkt ein einheitliches Bild das viele als schön betrachten, das aber auch als bieder und langweilig gesehen werden kann.

-Oder mal lässt dem ganzen, in gestalterischer hinsicht, absolut freie Hand!
Muss dieses dann auch allen Nachbaren gewähren und bekommt auf lange Sicht einen sehr vielseitigen Mix aus stilen und zeitlichen Trends zusammen. Ob man es dann als hässlich oder schön bezeichnet, liegt dann im Auge des Betrachters...

Zu dieser Kaufhausstory ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und egal was kommt, ob Glas oder Speer Architektur keiner wird zufrieden sein, weil es keine Linie gibt oder gab.......

8. Mai 2007 um 12:55  
Anonymous Anonym said...

"Wenn du ein Haus baust, denke an die Stadt." (Luigi Snozzi)

8. Mai 2007 um 14:12  
Anonymous Anonym said...

sobald sich der schöpfer einer autonomen arbeit sich an wünschen dritter orientiert, geht die seele dieser arbeit verloren
die denk- und damit vorgangsweise bei vorliegender entscheidungsfindung war und ist durchdrungen vom geltungsbedürfnis vieler, die leider immer „nur das beste“ im sinne eines allgemeinen konsens woll(t)en
dieser faule kompromiss, der sich durch jury, politik, diverse ämter und medien zieht, manifestiert sich schließlich in einer unannehmbaren arbeit, die einem misstrauens-ergebnis gleichzusetzen ist
der prozess, der zu diesem ergebnis führt(e), ist zu hinterfragen

8. Mai 2007 um 15:59  
Anonymous Anonym said...

eine bauaufgabe so liebevoll aufgezogen wie ein schwein in massentierhaltung, ebenso hingebungsvoll in eine verpackung gesteckt, im tiefkühlregal maria-theresien-straße wird platz gemacht...ohne einen moment der sentimentalität einzuräumen.

8. Mai 2007 um 16:04  
Anonymous Anonym said...

die entwicklung der fassade ist für tirols baugeschichte traurig.
wegen eines ignoranten nur auf gewinn orientierten investors wird innsbrucks innenstadt ruiniert.
die angesprochenen arbeitsplätze haben auch in guter architektur platz oder ist das etwa unmöglich.

8. Mai 2007 um 16:13  
Anonymous Anonym said...

jetzt,16:30 - 17:00 radio oe1 hören; es folgt ein bericht über das khtyrol fiasko!

8. Mai 2007 um 16:32  
Anonymous Anonym said...

Derzeit (noch/nur) ein Fassadenproblem.
Könnte Frau Zacha nicht Hadid um Vorschläge bitten?
Freuen wir uns auch schon auf die Endabrechnung: Hungerburgbahn Neu! (inkl. Instandhaltungskosten)
Seien wir neugierig auf die neuen Parkplätze am
Alpenzoo!
700 Arbeitsplätze? Wow! Neue: Null - 10!
(logisch, dass das eilt!)
Dann die tollen Nah/Verkehrslösungen in
Innsbruck!
Und die günstigen Schallschutzmauern.
Gesamteindruck: durchaus stimmig!

8. Mai 2007 um 16:38  
Anonymous Anonym said...

radiobeitrag von ö1 hier nachzulesen / hören:
http://oe1.orf.at/inforadio/76023.html?filter=5

8. Mai 2007 um 16:51  
Anonymous Anonym said...

Sehr geehrter Herr Benko!

Die GRÜNEN sind sich mit Ihnen, und mit der Innenstadtwirtschaft, völlig einig: Das Kaufhaus Tyrol soll so bald wie möglich ein starker Akzent für eine starke Innenstadtwirtschaft sein. Ihren oft geäußerten Anspruch, nicht irgendein Kaufhaus, sondern auch Architektur höchster Qualität bauen zu wollen, haben wir sehr geschätzt.

Das Siegerprojekt des Wettbewerbs ist leider von zweifelhaften „HeimatschützerInnen“ zu Fall gebracht worden.

Aber das darf ja nun nicht heißen, dass die ganze Stadt „gestraft“ wird mit einer Fassade, die noch schlechter ist als jener Bestand, der auch nach Meinung unserer Denkmalschützer nicht wirklich erhaltungswürdig ist. Der Bescheid des Ministeriums, der nun vorliegt, ist zwar rechtskräftig – aber doch auch fragwürdig: Wenn ein Vorsitzender des Denkmalschutzbeirats, hinter dem Rücken seiner KollegInnen, dem planenden Architekten nach eigenem Eingeständnis quasi den Zeichenstift führt, und dann die „Ensemble-Tauglichkeit“ per Gutachten bescheinigt – dann hat der Denkmalschutz seine Befugnisse grob überschritten; und Ensembleschutz auf das Niveau von oberflächlicher musealer Gefälligkeit heruntergebracht.

Herausgekommen ist ein Projekt, das in seiner Mittelmäßigkeit – ein protziges Auftreten, angepasst durch „ensembleschützerische“ Zitate aus dem Bestand – eine Beleidigung unserer Stadt und Ihrer zukünftigen KundInnen ist. Das wird Ihnen ja auch der breite Protest zeigen, den dieses Projekt hervorgerufen hat.

Sie können nun sagen: Auch das Wettbewerbssiegerprojekt war umstritten. Zweifellos. Aber Sie wissen: Jeder Neubau verstößt gegen „das Gewohnte“ und ruft auch Widerspruch hervor. Qualität aber wird sich durchsetzen, und unsere Stadt bereichern. Monumentale Durchschnittlichkeit und Gewöhnlichkeit dagegen wird sie verarmen lassen.

Ich weiß nicht, was unseren Planungsstadtrat und Vizebürgermeister umtreibt, dass der Magistrat binnen weniger Tage für ein doch komplexes Abbruchvorhaben, das zahlreiche Auflagen nach der Tiroler Bauordnung braucht, einen Abbruchbescheid zu Stande bringt. Es muss wohl der Mut der Verzweiflung gewesen sein.

Aber Sie müssen nicht schon morgen mit dem Bagger kommen. Sie haben jetzt insofern „gewonnen“, als Sie die ministerielle Bestätigung haben, dass ein Neubau möglich ist. DIESER schlechte Neubau muss es nicht wirklich sein.

Sie haben es in der Hand: Sie können heute schon mit dem Bau der Tiefgarage auf dem Gelände der Shopping-Mall beginnen. Und GLEICHZEITIG können Sie sich mit VertreterInnen der Stadt und der ArchitektInnenschaft an einen runden Tisch setzen und überlegen, ob es nicht doch Alternativen zu einem baukulturell schauerlichen Projekt gibt.

Es ist uns bewusst: Ein leerer Bauplatz kostet Zinsen und bringt keinen Gewinn.
Sie wollen und können nicht ewig warten.

Aber noch einmal nachdenken, bevor der Bestand abgerissen wird, um einem mittelmäßigen Protzbau im Stil der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts Platz zu machen – das wird noch möglich sein.

Das sind Sie dieser Stadt schuldig.

Traurig finde ich, dass unsere Stadtführung Sie bisher nicht dazu aufgefordert hat, sondern selbst nach dem Abrissbagger ruft.

Es wäre ja kein Schaden, wären Sie weniger kleinmütig und kurzsichtig als diese Stadtführung.


Mit herzlichen Grüßen,

Ihr

Gerhard Fritz

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

8. Mai 2007 um 17:22  
Anonymous Anonym said...

Nach langem ringen haben jetzt endlich alle das bekommen was sie verdienen - herzlichen Glückwunsch!

8. Mai 2007 um 19:52  
Anonymous Anonym said...

In weiser Voraussicht schaut seit mehr als 200 Jahren die Figur auf der Annasäule nach Norden; heute mehr denn je berechtigt.

8. Mai 2007 um 20:05  
Anonymous Anonym said...

....WOW KRASS!

Warum nicht einfach die CYTA in die Maria Theresienstrasse stellen?!?
Obwohl, das Teil schaut von aussen so aus wie sich die Welt-Passage von innen anfühlt. Von dem her passts eigentlich eh nicht schlecht...

Wie schauts eigentlich aus?
Darf man ab einem gewissem grad an Grauenhaftigkeit dazu übergehen den öffentlichen Raum selbst zu gestalten?!? Gibts da Gesetze?

Jeder Innsbrucker Graff Artist hätte wohl mehr ästhetisches Empfinden...

Liebe InnsbruckerInnen was werden wir tun mit so einem Klotz am Bein? wenn er erst mal da ist ist er da...
Gibts schon Ideen?

8. Mai 2007 um 20:24  
Anonymous Anonym said...

Rudiiiiiiii F. alter fassadensheriff wo bist du ?
diese fassadengestaltung ist ärger als das schlechteste graffiti in town ! [Graffiti ist der Plural des italienischen Worts graffito, das seinerseits aus einem V U L G Ä R lateinischen Verb für „mit dem Griffel kratzen“ entstanden ist (bezogen auf den vorliegenden "entwurf" wäre GEKRATZELT deutlich angebrachter)]Rudiiiiiiii F. einschreiten und(be)reinigen, aber schnell!!

8. Mai 2007 um 20:27  
Anonymous Anonym said...

wenn das keine harte aussage ist frau zach
- "für die architektur wurde in dieser stadt schon genug getan"

wir sind kein schöner wohnen verein - wir machen uns 24 stunden
(weniger 6 stunden schlafen) am tag gedanken wie wir unsere stadt weiterbringen können - wie wir sie verbessern - wie wir synergien herstellen usw.

für architektur kann man nie genug tun weil es unser habtischer raum ist in dem wir sind und wohnen

- und wir können nicht auf den mond fliegen weil es uns hier nicht mehr passt ... deshalb müssen wir das dasein verbessern

geld hilft mir auch nicht wenn mir schlecht wird - falls ich in zukunft in die anichstraßen gehen sollte

frau zach -

8. Mai 2007 um 21:58  
Anonymous Anonym said...

So viel wie in Innsbruck ist schon lange nicht mehr auf Architektur Wert gelegt worden."

entschuldigung falsch zitiert - aber sinngemäß ist es das gleiche

8. Mai 2007 um 22:03  
Anonymous Anonym said...

gestern war ich bei einen bekannten, der hat ohne darauf hinzuweisen gesagt "hast du schon gesehen was die für ein schiaches teil bauen wollen", dieser duke hat null mit architektur oder bauen zu tun - beruflich ganz in einer anderen richtung -
wenn man jetzt eine umfrage macht würden sicher 80% der Bevölkerung dieses Corpus Deliciti ablehnen -
und normalerweise müßen wir unser vorhaben oder ideen erklären - aber herr benko erklären sie mal was sie da vorhaben - was geht oida - brillen daheim vergessen

8. Mai 2007 um 22:33  
Anonymous Anonym said...

wenn dieses kaufhaus nicht funktionieren sollte - (aus welchen gründen auch immer) - oder von der bevölkerung nicht angenommen werden sollte -

dann haben wir eindeutig
3 Verantwortliche
frau zach
Herr Bodenseer
Herr Benko

sie drei haben es zu verantworten falls wir in 5 jahren nicht das gewünschte und versprochene innstadtleben haben
, nämlich eine Innenstadt die es verdient geliebt zu werden, und wo der begriff "weltstadt" keine floskel ist
wenn es in 5 jahren so ausschaut wie am linser areal heute - dann möchte ich nicht in ihrer haut stecken - dann müßen sie meine Herren und Damen viel kritik ertragen -

8. Mai 2007 um 23:07  
Anonymous Anonym said...

Alte Weisheit: Guten Geschmack kann man sich auch für viel Geld nicht kaufen ! Trifft auf Renè Benko und Jürgen Bodenseer (hat offensichtlich auch Probleme mit der Rechtschreibung) voll zu. Zu Hilde Zach erübrigt sich ja ohnehin jeglicher Kommentar.

9. Mai 2007 um 08:32  
Anonymous Anonym said...

arm sind leute die keinen geschmack haben - stil haben - ein problem nicht auf verschiedene art und weise beleuchten können - sich ihre leidenschaft und qualität erkaufen müssen
und nur auf macht und geld ihren habitus aufbauen .

reich sind menschen die querdenken können und kreativ sind - denn solche charaktere haben immer ein abwechslungreiches dasein

9. Mai 2007 um 08:49  
Anonymous Anonym said...

eine coole idee (bauernschlaue tirolerische idee) wäre es Sir Norman Foster zu fragen ob er den Fassadenentwurf überarbeiten möchte, mit der argumentation die Fassade würde zwischen zwei hadidbauwerken stehen, ein architektonisches battle, .... herr Foster wäre sicher sehr motiviert ... nur so eine idee ...

9. Mai 2007 um 09:28  
Anonymous Anonym said...

>>>>Der rücksprung und die höhe des turmes deuten auf eine imposante eigenständigkeit hin, welche sich über die ordnung der strasse hinwegsetzt, jedoch so stark ist dass sie die lesbaren dimensionen sprengt, somit als stöhrfaktor nicht mehr erkennbar ist. die alte tradition der zahlreichen turmbauten im stadterscheinungsbild kann weitergeführt werden. Ich schlage brücken vor.>>>>

9. Mai 2007 um 09:37  
Anonymous Anonym said...

"symmetrie ist die schönheit der dummen" (heinz strunk)

9. Mai 2007 um 09:56  
Anonymous Anonym said...

mann sieht schon sehr stark wie scheinheilig die wirtschaft/politik ist

- wenn herr lutz meint das projekt so schnell wie möglich umzusetzen,
damit die endlosdikussion ein ende hat

das nicht das gemeinwohl im vordergrund steht - wie es so oft diskutiert wird - "innsbruck wird stolz sein etc.." - sondern einzig und allein die persönliche individuelle Bereicherung.
man sieht schon sehr stark, das sich eine scheinheiligkeit in dieser Stadt aufgebaut hat, die sich, wenn es zu wahlen kommt, sich mit architektur schmückt,
ach wie toll und schön bla bla - und das ist mein Verdienst - ich frau zach - habe es veranlasst - ich bin die kulturfrau von tirol -

aber unterm jahr wird beinhart das gegenteil praktiziert.

ich freue mich schon sehr bei der eröffnungsrede von der hungerburgbahn, und wieviel "schleimer" von stadt und land da wieder auftauchen ...

.. stil und charakter bekommt man dann ... wenn man das lebt was man denkt ...
... scheiße wenn mann in einem zyklus wiedergewählt werden muss

9. Mai 2007 um 09:58  
Anonymous Anonym said...

Sehr geehrter herr dr bodenseer (herr benko)

Ich verstehe, daß ihnen in letzter zeit einige dinge nicht leicht gemacht wurden und sie an einer schnellen lösung interessiert sind - trotzdem eine antwort auf ihr email
Wie sie sich selbst eingestehen müssen, stellt der jetzige entwurf leider einen (faulen?) kompromiß aus politik und willen der bevölkerung (?) dar - mit einem ergebnis von mehr als unterdurchschnittlicher qualität. mehr auch nicht.
Wie sie selbst sagen, hat architektur mit wohlfühlen, menschl neigungen und bauchgefühlen zu tun. ich bin mir sicher herr mölk (m-preis) kann ihnen weiterhelfen bei der frage wie sich gute architektur (angenehme wohl- und bauchgefühle im gegensatz zu magenkrämpfen) auf das konsumverhalten der menschen auswirkt. auch wenn sie den prozeß des "verantwortungabschiebens" der politik als "das ist so und wird sich nicht ändern" hinnehmen bin ich von ihrer zivilcourage (da sie ja selbst politisch tätig sind) etwas enttäuscht.
Das argument des blanken geldes (denn auf mehr als gewinnmaximierung läuft es ja leider nicht hinaus) ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar: 1. o.a. weiterhilfe herr mölk; 2. kostenlose (unbezahlbare) werbung bei einem umschwappen in positive berichterstattung in der presse bei einem engagierten neudurchstart; 3. es liegen genug weitaus bessere vorschläge in schubladen herum die keine gravierende bauverzögerung aufkommen lassen
Deshalb kann ich sie, auch in ihrem eigenen interesse, nur bitten noch einmal richtig durchzustarten und wirklich angemessene qualität (mit der man sie ja eigentlich in verbindung bringt) in die prachtstraße zu bauen. nicht mehr und nicht weniger.

mfg l

9. Mai 2007 um 10:25  
Anonymous Anonym said...

"was interessiert mich das blöde geschwätz von gestern"
es ist nicht schlimm eine Meinung zu ändern - die den erfolg rechtfertigt - das wusste schon winston churchill

9. Mai 2007 um 10:58  
Blogger white007 said...

Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

9. Mai 2007 um 11:25  
Anonymous Anonym said...

white007 hat gesagt...

Ein neuer "Wettbewerb", bei dem JEDER mitmachen kann, wäre mal interessant.
OHNE Preise und "Sieger" usw.; die schönsten und interessantesten Projekte werden dann veröffentlicht, damit die Leute mal sehen, was alles möglich gewesen wäre.

Beim offiziellen Wettbewerb war schon viel dabei, was noch schlechter war, als der Neumann-Fachhochschüler-Staschen-Faschistoid-Bau.

Ich verstehe nicht ganz, warum immer "nur" über die Scheinfassade gesprochen wird, nicht über das Gesamtprojekt (Obermoser-Schale etc...). Ich brauche keine Fassade, das KH kann "so" dazwischen/drinnenstehen...

9. Mai 2007 um 11:34  
Anonymous Anonym said...

Gleichzeitig eine Chance und eine Krux unserer Zeit ist die gesellschaftliche Rolle des Einkaufszentrums. Was früher die Kirche und die säkularen Institutionen waren, ist heute die sogenannte Shopping Mall - und dies spiegelt sich naturgemäß auch im Städtebau wider. Eine Chance ist das deshalb, weil heutige Großunternehmen über mächtige Summen verfügen, die sie unter Umständen (es muss sich lohnen!) in gute Architektur investieren können. Dabei sind sie, anders als ihre Vorgänger in dieser Rolle, nicht an Klischees gebunden. Eine Krux ist das Ganze dagegen, weil sich ein Gutteil der Unternehmen seiner neuen Verantwortung (noch?) nicht bewusst ist. Geschäftsleute haben nicht grundsätzlich eine Bauethik - und das führt (zum Glück immer seltener) zu Ergebnissen wie dem hier vorliegenden.

9. Mai 2007 um 11:42  
Blogger Unknown said...

hoffentlich bringt die aktion was. gratuliere zur initiative!

9. Mai 2007 um 12:53  
Anonymous Anonym said...

und diesen charakter von einkauscenter wird auch geplant, und wird auch schon öffentlich vom einkaufszentrum gesprochen das Kaufhaus so wir es kennen ist passé

herrschen werden kasterartige raumstrukturen die mit werbetafeln plakativ vollgestopft werden - und in der mitte eine verkümmerte (mit der zeit) erholoase -
die zeiten von eigen abteilungen (kinderabteilung, herrenabteilung) werden dann vorbeisein.

9. Mai 2007 um 12:54  
Anonymous Anonym said...

letzter absatz im berziksblatt heute:

In der tat sind die Möglichkeiten die vorliegende Fassade zu ändern beschränkt. Nur wenn sich das Denkmalschutzamt dazu entschließen könne, den Ensembleschutz der Maria Theresien Straße fallen zu lassen, kann in annehmbarer Zeit eine Änderung des Plans umgesetzt werden. Benko von der Stadtblatt-Redaktion darauf angesprochen:"Wäre dies der Fall könnte ich mir vorstellen, nocheinmal Geld in die Hand zu nehmen und gemeinsam mit einer internationalen Größe ein Re-Design vorzunehmen."

9. Mai 2007 um 13:02  
Anonymous Anonym said...

..geld für ein re-design des re-disigns um dann darüber zu sprechen..derweilen baut man heimlich schon das pre-design

9. Mai 2007 um 13:34  
Anonymous Anonym said...

was für eine pessemistische haltung nach so viel weiterkommen hier

9. Mai 2007 um 15:54  
Anonymous Anonym said...

Heute auf der Maria Theresienstraße traf ich eine der Schönheiten dieser Stadt."Bauen lassen, Christo sollst verhüllen, dann passts".Und gscheid is sie a no...is des nit supa

9. Mai 2007 um 19:06  
Anonymous Anonym said...

wäre jetzt echt cool wenn sich alle auf einen tisch setzen und im sinne eines funktionierend gebäudes gas geben -

was macht eigentlich der herr obermoser ? was geht ab mit der schale im hintergrund ? - und will der sein gebäude und seine ansichten mal präsentieren ? hier wäre ein schöner platz oder ? wie funktioniert sein entwurf im inneren? wie ist das gebäude gegliedert ? warum sind sie so leise? verheimlichen sie was ? sollen wir was nicht wissen ?
da sind noch viele fragen offen herr obermoser? wie wärs mit ein paar plänen auf diesen forum? das geht uns doch alle an? oder? sind sie vielleicht der grund warum es 2 wettbewerbe gab? warum hören und sehen wir nichts von ihnen? sie sind uns wichtig - reden sie mit uns ?

9. Mai 2007 um 20:23  
Anonymous Anonym said...

das kommt raus, wenn sich sich die politik von einem möchtegern-finanz-guru kaufen lässt!

9. Mai 2007 um 20:56  
Anonymous Anonym said...

Sollten Sie mit dem Maserati-Fahrer, Villenbesitzer am Gardasee und Privatjet-Nutzer über seine Pläne persönlich sprechen wollen, könnten Sie es in meiner "American-Bar" im 1. Bezirk in Wien versuchen.

9. Mai 2007 um 21:30  
Anonymous Anonym said...

ach leute...was wollt ihr denn...früher oder später landet ihr auch auf den strich...zur prostitution...und die architektur...wird verschwinden...oder ist haha hadid viel besser...

9. Mai 2007 um 21:44  
Anonymous Anonym said...

für das rendering gebe ich 8 von 10 punkten, die schatten sind ein wenig unnatürlich, aber ansonsten keine schlechte nachtarbeit,

10. Mai 2007 um 10:19  
Anonymous Anonym said...

Wir hatten in den letzten Monaten öfters Gelegenheit nach Tirol zu kommen und waren vom Engagement des Landes für neue Architektur beeindruckt. Sozialer Wohnbau von Baumschlager&Eberle (in Verbindung zu zeitgenössischer Kunst), die Sprungschanze von Zaha M. Hadid, die Rathausgalerie von Dominique Perrault, die MPreis Supermärkte und viele! weitere Gebäude und ihre Architekten zeigen, dass Architektur hier nicht nur als einzelner Prestigebau, sondern auch als alltägliche Lebensqualität betrachtet wird.
Umso mehr sind wir über das Projekt Kaufhaus Tyrol erstaunt. Wie schade wäre es, dass man an einem so sensiblen Ort der Innenstadt eben dieses Engagement für zeitgenössisches Denken fallenlässt und zu einem kommerziellen Abklatsch, zu pompöser und anmassender Architektur übergeht.
Wir wünschen den Rüttlern viel Erfolg!
Susanna Fritscher, Laurent Tessier (Paris)

10. Mai 2007 um 10:50  
Blogger hp schallhart said...

nach der olympiaworld innsbruck (eishallen) ist diese fassade der nächste totalschaden in innsbrucks portfolio

10. Mai 2007 um 12:03  
Blogger Unknown said...

WELT STATT INNSBRUCK

10. Mai 2007 um 15:09  
Anonymous Anonym said...

mir kommt in den letzten tagen immer wieder die hornbach werbung in den sinn, wo zwei männer an einen holzhaus arbeiten, und der eine den anderen unabsichtlich in die hand bohrt, und nach einen kurzen schock wird weitergearbeitet mit der schlußpointe,
"das einzige was zählt ist das projekt"

- weg mit emontionalen empfindlichkeiten, wer nun wo,schuldzuweisungen, Ensembelschutz hin oder her, kapital hin oder her, etc.
herr benko und herr bodenseer rechnen sie was das zeug hält, damit so viel zeit wie möglich freikommt, und die Einigung auf eine fassade sollte
(meiner subtilen ansicht) von ARCHITEKTUREXPERTEN entschieden werden.
Und in den letzten tagen haben sich viele zu wort gemeldet, wo es in einer multimedialen welt, keine habtische anwesenheit braucht.

und liebe politiker stellen sie
einen raum zum verhandeln/diskutieren/arbeiten/ bereit (am besten heute noch -wenn es nicht schon passiert ist), aber die entscheidung überlassen sie jenen die sich auskennen. danke!

Im Sinne der Architektur und der Bürger von Innsbruck wird doch dies möglich sein.

Ein wenig Professionalität, und keine Aussagen wie "wir reissen die Bude ab wenns wetter schön ist" - dürfen wir wohl verlangen oder?

lieber orf - sie sind öffentlich rechtlicher rundfunk - und haben die pflicht öffentlich themen zu berichten - mich interessiert die Schwangerschaft von frau Fiona einen feuchten ....

10. Mai 2007 um 15:30  
Anonymous Anonym said...

wenn jetzt der ensembleschutz bleibt, dann versteh ich die denkmalschützer nicht - es kann doch nicht sinn und zweck dieses Schutzes sein ein paar häuser zu schützen - aber dafür muß die ganze stadt leiden oder? hab ich da was falsch verstanden? denkmalschutz und ensembleschutz sollte doch eine qualitative steigerung bringen? oder?

10. Mai 2007 um 16:18  
Anonymous Anonym said...

ich finde ein politiker sollte mindestens ein paar semester architektur studiert haben
die entscheiden in dieser hinsicht viel zu viel und viel zu unwissend ..

10. Mai 2007 um 16:39  
Anonymous Anonym said...

Aso, jetzt soll der Ensembleschutz weg, dann reißt Herr Benko bei geeignetem Wetter ab, dann findet er einen Star für eine Fassade, dann zeigt er diese Fassade seinen sieben Hausmeistern, die sind dann die Stimme des Volkes, dann sagen die Politiker, das geht nicht,wir brauchen Wählerstimmen und Benko seine Triumphpforte. Weil eigentlich gefällt ja die Neumannfassade so manchen Damen und Herren eh, ebenso wie dem Herrn Benko und dem Herrn Bodenseer sowieso, und dann wird das ES gebaut.Und niemand kann was dafür,
als Innsbruck zu Wörgl wurde, weil alle haben gemeint der Investor will nur das Beste für Innsbruck.

10. Mai 2007 um 16:52  
Anonymous Anonym said...

morgen regnet eh

10. Mai 2007 um 17:21  
Anonymous Anonym said...

Worte statt Taten! Benko for president!

10. Mai 2007 um 17:28  
Anonymous Anonym said...

will innsbruck mit diesem bauwerk etwa das pendant zum bilbao-effekt erfinden?!

10. Mai 2007 um 17:34  
Anonymous Anonym said...

r o s s a u i s i e r t e s
i n n e n s t a d t m o t i v ?

10. Mai 2007 um 17:50  
Anonymous Anonym said...

wenn man eine fassade entwerfen
muß/darf für ein gebäude - welches die funktion eines einkaufszentrums hat - in einen gebiet wo kein einkaufszentrum
(einkaufszentrum nicht kaufhaus!!)
sein sollte - dann hat man prinzipiell ein problem ...
das ist wie weihnachten in den packerln is immer was anderes drinnen als man sich wünscht..

10. Mai 2007 um 18:31  
Anonymous Anonym said...

Für diesen Entwurf ist mir selbst ein Kommentar zu schade....

10. Mai 2007 um 18:41  
Blogger lupo said...

was wohl neumann denkt, wenn sogar der bauherr selbst dazu bereit ist "über eine bessere qualität nachzudenken".

10. Mai 2007 um 22:15  
Anonymous Anonym said...

lieber lupo,der Herr Neumann findet das "projekt" selbst nicht gut,aber besser gings halt nicht in 2 Tagen. ( das ist eine vertrauliche mitteilung aus der bundeshauptstadt!!!)

10. Mai 2007 um 22:47  
Anonymous Anonym said...

echt geil, was regt's ihr euch den so auf ?
sobald du drinnen bist, ist' eh "Wurscht".

11. Mai 2007 um 04:56  
Anonymous Anonym said...

die "mall of tirol" hat 6 etagen und 50 geschäfte - das ist fast gleich groß wie der Sillpark - und gleich hässlich

11. Mai 2007 um 07:17  
Anonymous Anonym said...

herr benko danke vielmals für ihre schöne berichtesammlung über das kaufhaus tyrol - dort kann man(n) den verlauf nachvollziehen.

Eines was mich entlang der diskussion
wundert ist wie sich das erste konzept immer schön langsam veränderte. Am Anfang sprach man vom großen mächtigen Kaufhaus das Juwell der Stadt das schöne qualitative pendant zu den Kaufleuten der Innenstadt, . Darauf hin gab es Druck von den Innstadtkaufleuten, die mit ein paar "gutachten" weggewischt worden sind. Die Kaufleute sagten daraufhin - wenn die fußgängerzone kommt dann können wir mit dem Kaufhaus konkurieren. Damals war glaube ich immer noch die Rede vom kleinen Kaufhaus.

jetzt haben wir 20.000qm2 Verkaufsfläche und keine Parkplätze
infrastrukturell können die straßen rund um die Innenstadt gar nicht so viel menschen hinein und hinaus bringen - das funktioniert nicht

, das heißt liebe Innstadtkaufleute - für euch bleibt wenig über! - benko ist ein wenig gierig!
das allein zum Konzept

vom Einkaufszentrum - wie soll ein einkaufszentrum in der Innenstadt funktionieren wenn Infrastrukturell
die Möglichkeit verwehrt bleibt. Auch wenn man eine 2 stöckige Tiefgarage baut, die Erlerstraße kann solch ein aufkommen nicht aufnehmen!! - vor 10 jahren ging das noch - aber die Innenstadt hat sich verändert

- auf der anderen Seite ist Fußgängerzone - und in der Wihlem Greill straße kann man auch nicht mehr durchfahren (das cafe zentral würde sich freuen)
- wie soll man dort eine 2 stöckige Tiefgarage füllen ?
ohne 3 stunden auf einen parkplatz zu warten!! - oder wir machen eine Autobahnausfahrt "kaufhaus tirol" -

und dort liegt auch das architektonische problem - die fassade ist nicht schlecht - sie passt nur nicht an diesen platz -
die fassade erinnert mich sehr stark an jedes x-beliebige outletcenter in amerika

weil vom gesamten konzept her schon sehr viel verändert wurde - deshalb hat auch hier die architektur nie richtig die chance gehabt - weil sich das konzept beim investor schön langsam verändert hat. Die Politik hat zugeschaut, die wahlen waren gerade vorbei. Und die Architektur war immer der meinung sie plant ein Kaufhaus, aber das ist kein Kaufhaus mehr. das ist pamdorf!! - deshalb gab es auch 2 wettbewerbe - weil benko genau wusste - eine x-beliebige einkauscenter fassade - würde nie durchgehen! - planen wir hinten das einkaufscenter und vorne das kaufhaus!

wer sein kulturelles erbe zerstört, zerstört etwas in den Menschen
Jacky Kennedy
(um mit der Zitatensammlung von herrn bodenseer zu konkurieren!!)

11. Mai 2007 um 08:58  
Anonymous Anonym said...

zur fassade noch:
an diesen entwurf erkennt man erst das wahre vorhaben ...
- und daß das so nicht geplant war, erkennt man an der reaktion, sei es nun vom konzeptuellen wie vom gestalterischen.
Die fassade ist die logische gestalterische dimension vom wahren konzept des herrn benko !
-größenwahnsinnig
-gierig
-kulturell/architektonisch vernichtend

11. Mai 2007 um 09:17  
Anonymous Anonym said...

und der einzige der das ganze tragweite kennt ist der
herr obermoser, und dieser ist still..
warum sollte er auch mitdiskutieren
bei 100 million Bauvorhaben, aber er sollte wissen, das er eine gesellschaftliche Verantwortung als Architekt hat.

benko das wird teuer auch wenn du die hütten so wie du sie plants bauts - das funktioniert nicht ...
rein schon aus infrastrukturellen gegebenheiten!!

11. Mai 2007 um 09:33  
Anonymous Anonym said...

rein aus diesen überlegungen ist der infrastrukturelle herzinfakt die logische konsequenz!

11. Mai 2007 um 10:14  
Anonymous Anonym said...

ich find das monster super!!!

11. Mai 2007 um 10:42  
Anonymous Anonym said...

Was "thomas" eben gesagt hat, bringt die ganze Sache, auch gesamtheitlich ziemlich auf den Punkt.Interessant ist, daß Investor B quasi ohne ausreichender infrastruktureller Versorgung das Ding baut. Hoffte er auf die Maria Theresienstraßengarage? Die wär ja nicht schlecht,auch für diese Straße, wäre aber eventuell auch als Druckmittel,gegen Investor B zu verwenden. Aber Zachgummi fehlt
wohl jegliche Phantasie am Ruder zu bleiben.

11. Mai 2007 um 10:49  
Anonymous Anonym said...

I H R W E R D E T S P O T T U N D H O H N
E R N T E N

11. Mai 2007 um 10:55  
Blogger plank said...

…vor allem ist der entwurf so langweilig, dass er eigentlich nicht zur diskussion stehen sollte.
lieber neue wege beschreiten, als aus angst vor veränderung solche kompromisse schließen!
-ich habe die m-theresienstr. als entwicklungszone gesehen –?shopping als allheilmittel?
Bei dem ganzen hin und her , sollte man das ufo hinterm haus nicht vergessen! -auch eine diskussion wert!

11. Mai 2007 um 11:06  
Anonymous Anonym said...

Es war einmal ein Lattenzaun,
mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.

Ein Architekt, der dieses sah,
stand eines Abends plötzlich da

und nahm den Zwischenraum heraus
und baute draus ein großes Haus.

Der Zaun indessen stand ganz dumm,
mit Latten ohne was herum.

Ein Anblick grässlich und gemein.
Drum zog ihn der Senat auch ein.

Der Architekt jedoch entfloh
nach Afri- od- Ameriko.

11. Mai 2007 um 11:17  
Anonymous Anonym said...

Über allen Gipfeln
Ist Ruh,
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.

11. Mai 2007 um 11:21  
Anonymous Anonym said...

Wozu veranstaltet man einen Wettbewerb? Natürlich ist es nicht immer das eigentliche Siegerprojekt, das umgesetzt wird, das ist legitim. Mit dem Arbeitseinsatz der Architekten und Künstler so umzugehen, wie es hier passiert, zeigt welche Wertschätzung man der Geistigkeit in diesem Land entgegenbringt. Keine. Gute Ideen sind nur dann gefragt, wenn sie der eigenen Imagepflege dienen. Wenn sie eine mühsame Auseinandersetzung verlangen ist es mit der "Liebe zur Architektur" schnell vorbei.
Faul und feige erscheint mir diese ganze Diskussion. Ich bin sicher, es gäbe gute Projekte und Lösungen für die Theresienstraße. Die Integration von Altbestand wäre nur dann sinnvoll, wenn auch der historische Innenraum verwendbar wäre, eine Fassade ist kein Zuckerguß, soll kein Kaschieren sein, sie ist Teil und Verweis auf das Innenleben eines Gebäudes. Der aktuelle Entwurf ist nichts anderes als eine Klein-BTV und deshalb besonders peinlich.
Die Chance einen großzügigen Raum zu gestalten, Einkaufsraum neu zu definieren, sollten sich die Investoren nicht entgehen lassen. Ein Einkaufszentrum in der Innenstadt ist schwerer erreichbar als ein DEZ, wenn ich in die Theresienstraße fahren soll, muß ich dafür einen Grund finden.
Der könnte z.B. gutes Raumklima, gute akustische Einkaufsumgebung, schöne Cafes....sein.
0 8 15 gibt´s schon genug.
Maria Peters, Künstlerin

11. Mai 2007 um 12:10  
Anonymous Anonym said...

wie geht`s, herr hueber ?

11. Mai 2007 um 12:19  
Anonymous Anonym said...

eines sollte man noch sagen:

vor jahren wollte sich herr benko in den rathausgalerien einkaufen (in der dortige Gesellschaft), die Pitztaler Gesellschafter sagten aber - nee mit dir nicht - die wussten genau welche art von investor herr benko ist - darauf hin - war klein benko beleidigt -

was folgt ist geschichte ... und das sehen wir jetzt ... groß mächtig absolut das gegenteil vom konzept - benko rechnet sicher das es aufgeht - je größer desto besser - und somit bekommen die pitztaler mit der rathausgalerie die retourwatschn -
es war nie ein kaufhaus geplant !!
was soll da die architektur machen?
wenn die aufgabenstellung ist ein kaufhaus zu planen aber in wahrheit ein Einkaufszentrum kommen soll - ich glaube auch dass die politik - schwer verarscht wurde !

so leute wie huber oder neumayer - sind doch prinzipiell die handlanger eines machtgeilen investor - der gegen das gemeinwohl handelt - weil das gemeinwohl architektur will ein konzept welches sich nicht im kreis dreht sonder aufbaut an den erfolgen der Vergangenheit!!

11. Mai 2007 um 12:36  
Anonymous Anonym said...

Ge|mein|wohl, veraltet, das [LÜ von engl. commonwealth]: das Wohl[ergehen] aller Mitglieder einer Gemeinschaft: dem G. ...

11. Mai 2007 um 12:52  
Anonymous Anonym said...

Da wurde nun ein bestimmt nicht billiger Wettbewerb ausgeschrieben.
Das Siegerprojekt konnte nicht verwirklicht werden ob der diversen
Querälen. Es gab dann doch noch prämierte Zweit - und Drittgereihte!
Warum wurde nicht auf diese, wirklich sehr guten Vorschläge zurückgegriffen?
Soviel ich weiß, ist das doch so Usus, bei großen Projekten.
Weitergedacht - wird das dann die Zukunft sein, daß Großinvestoren
sich an nichts mehr halten müssen und werden?
Die angesprochenen 700 Arbeitskräfte finden auch hinter einer schönen
Fassade ihren Platz. Es muß nicht dieses Monster sein!!!

11. Mai 2007 um 14:16  
Anonymous Anonym said...

erst der brunnen,
nun dieses monster.
als nächstes?

11. Mai 2007 um 17:30  
Anonymous Anonym said...

Ein Tor zum Osten ?

11. Mai 2007 um 17:36  
Anonymous Anonym said...

Weit weg aber doch mittendrin

11. Mai 2007 um 17:36  
Anonymous Anonym said...

Ich kann mich dem Hr. Köberl nur anschliessen - Gratuliere, gute Arbeit die Fassade!

11. Mai 2007 um 17:37  
Anonymous Anonym said...

in der heutigen tt steht doch glatt -

je mehr die Architektenschaft den druck erhöhen je mehr haltet herr benko an seinen alten projekt fest -

mein gott rene - hier geht es wirklich nicht um persönlich empfindungen ..
wir machen das nicht um uns persönlich zu profellieren,
sondern weil die stadt uns wichtig ist.
und innsbruck kann es sich nicht leisten qualitativ abzubauen, weil es keinen platz hat
das sie mit herrn caramelle auf kein bier gehen is uns klar, hier geht es nur um das kaufhaus und um ein funktionierendes kaufhaus
(und dort sind noch viele fragen offen - nachzulesen in diesen forum)

vielleicht sollten sie mal eine vorlesung von prof. graefe gehen
(oder andere architekturvorlesungen)
- ich glaube das tut ihnen nicht schlecht - und das meine ich jetzt wirklich nicht ironisch - sondern als investor der mit immobilien handeln - kann das nie schaden !!

11. Mai 2007 um 18:42  
Anonymous Anonym said...

ohne loch ist die fassade ok

11. Mai 2007 um 20:02  
Anonymous Anonym said...

wie? ohne loch ist okay..
faaaaalts..

11. Mai 2007 um 21:23  
Anonymous Anonym said...

AUF DIE STRASSEN!!!!

11. Mai 2007 um 22:59  
Anonymous Anonym said...

http://tinyurl.com/2eel9w

12. Mai 2007 um 00:36  
Anonymous Anonym said...

Es ist ein Dilemma.
Denn auf dem selben Weg wie sich der Investor hier für eine schlechte Architektur entschieden hat hätte er sich auch für eine anspruchsvollere entscheiden können.
Wir Architekten können also das Spiel mitspielen und
- uns entweder freuen, wenn wir selbst ausgewählt werden,
- aufatmen, wenn die Entscheidung auf einen "guten" Kollegen fällt,
- oder jedes Mal auf die Barrikaden steigen und die Auswüchse einzeln bekämpfen.

Oder man könnte sich über das Grundproblem Gedanken machen.
Das sehe ich u.a. in dem paradoxen Verhältnis, das auch Politik und Wirtschaft zur Architektur haben: zum einen Universalverständnis beanspruchen und sie gleichzeitig auf Marke und "Highlights" reduzieren.
Das führt zur Entwertung des Architektenwettbewerbs: wie oft wird er nur noch als Alibi veranstaltet?
Offensichtlich wäre es notwendig, dass sich Architekten und Politik gemeinsam neue Regeln einfallen lassen, welche die Qualität der Jury sichern und alle Rahmenbedingungen (wie Ensebmle- und Denkmalschutz) vor der Entscheidung integrieren, sodass das Siegerprojekt in seiner Gesamtheit nicht mehr anzufechten ist.
Ansonsten können wir das Format des Architektenwettbewerbs gleich vergessen.
"Stell dir vor es gibt einen Wettbewerb und keiner geht hin..."

Dann doch lieber etwas Neues:
Ich plädiere für eine Partnerbörse, in der wir Architekturstudenten uns noch vor Abschluss des Studiums den Investor suchen können der zu uns passt, inklusive flirten, Schnupperstunden und bis der Bankrott uns scheidet.

12. Mai 2007 um 10:50  
Anonymous Anonym said...

jetzt strampeln wir auf bestellung wieder alle gemeinsam fest dagegen, damit danach, wie davor, von uns selbst nur wieder unqualität folgt.
viel einfacher für alle beteiligten wäre es gewesen, davor, gemeinsam mit einem von uns einsam im "denkmalschutzsegen" stehen gelassen investor zu strammpeln.
jetzt die kollektiv beleidigten leberwürste zu spielen ist nicht weniger billig, wie als tiroler architektenschaft mit hadid, perault & co argumentieren zu müssen, da wir uns selbst gegenüber viel zu unkritisch sind.
in diesem sinne, mögen die JUNGEN wilden, qualitativer wie die alten selbstverherrlicher und selbstdarsteller aufzeigen, damit uns in der zukunft, dramen wie diese erspart bleiben mögen.
die architekturdistel

12. Mai 2007 um 11:38  
Anonymous Anonym said...

Studenten steht es zu, auf so einer Seite Wind zu machen,
die Architekten aber, die bei einem Kaffetscherl über Ihren Kollegen Neumann hergezogen sind,
sind zurecht empört - daß sie dieses dann aber gleich im Stadtblatt publizieren - schadet dem Image der Architekten enorm und zeugt von politischer Unreife

es wäre besser diese Runde würde in einer regelmäigen Kolumne Architektur vorstellen und diskutieren
bernhard

12. Mai 2007 um 12:29  
Anonymous Anonym said...

eines frage ich mich schon,
wie wollen wir auf diesen gesellschaftlichen trend, der zur zeit in der mariatheresien straße herrscht reagieren (tt-heute,tirol.com) -
mit einen anspruchslosen quantitativen nonsens gebäude der nährboden für einfaltigkeit ist ?
mit mehr Polizei?
oder mit anspruchsvoller qualitativ hochwertiger architektur, die platz für phantasie hat, und die einfaltigkeit verbannt?

12. Mai 2007 um 12:31  
Anonymous Anonym said...

Auch wenn es hier nicht gefällt, mir gefällt der aktuelle Fassadenvorentwurf.
Ein markanter, ausdrucksstarker, unverwechselbarer Vorentwurf, welcher mit den angekündigten Adaptierungen passen wird.
Um vieles besser, wie das was man von Tiroler "Architekten" gerade im Stadtblatt zu sehen bekam.
Dazu muss die MTS nur gruselnd sagen - Hr. Benko sei Dank!

12. Mai 2007 um 12:59  
Anonymous Anonym said...

wohl es war keine schlechte wortmeldung - weil es erklärt sehr gut die problematik,

für einen laien, (für jemanden der sich für architektur wenig befasst) ist dieser entwurf sicherlich eine gelungene variante, markant, man sieht hinaus, und man weiß wo man hineingeht - gelungen ! -
nur architektur - funktioniert nicht allein mit diesen reglen -
für einen tischler ist jeder baum anders, für einen chirugen jede operation anders,
die komplexität und die Anforderung an moderne architektur ist extrem gestiegen, architektur kann gesellschaftlich veränderungen herbeiführen, und hat eine zum teil identiätsbildende funktion, allein bei funktionen ändert sich unsere gesellschaft in einer rasanten geschwindigkeit - zwischen einen kaufhaus und einen einkaufscenter liegen welten!! - dies die umgebung mitbeinfulsst - it is all a fluiting process - aber gebäude sind nur mal statisch aktiv - so hofft man doch -

12. Mai 2007 um 13:56  
Anonymous Anonym said...

Mir erscheint es so, als ob uns Wien ein zweites Mal seit Andreas Hofer über´s Kreuz legen will...

12. Mai 2007 um 15:21  
Anonymous Anonym said...

statt da alle so hochnäsig zu reden...bitte ich um entwürfe...statt ironische kommentarre von sich zu geben...(ruemmele)

12. Mai 2007 um 21:48  
Anonymous Anonym said...

entwürfe gab es wohl schon zur genüge. dies hier ist ein politisches problem.

12. Mai 2007 um 23:58  

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